Hallo, meine Tochter ist 6 Jahre und besucht die 1. Grundschulklasse. Nun wurde ADHS diagnostiziert und ich trage mich mit dem Gedanken, einen Schulwechsel zu vollziehen. Da sie sehr kreativ, sprachbegabt ist und viel Phantasie hat, aber stereotype Aufgaben hasst und jeglicher Leistungsdruck negativ für sie ist, kam ich auf die Idee mit der Waldorfschule. Inwiefern natürlich ein Wechsel an sich gut ist, ist fraglich und ob ihr, bei all ihrer Strukturlosigkeit der Typ Waldorfschule gut tut, weiß ich auch nicht. Wer hat Erfahrungen oder kann mir weiterhelfen ?
aus meinen langjährigen Erfahrungen im Gesprächskreis kann ich sagen, dass die Waldorfschule, eben auf Grund der Strukturlosigkeit nicht geeignet für unsere Kinder ist.
Sehr gut bewährt haben sich Ganztagesschulen, in denen vom Mittagessen bis zur Hausaufgabenbetreuung enge Strukturen gesetzt sind.
Genau so wurde mir das auch immer wieder mitgeteilt.
Dazu kam, das die Waldorfschule die Kinder sehr früh (bzw für unsere Kinder viel ZU früh) Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit fordert.
Von daher kenne ich viele Kids mit ADHS denen letztendlich genau das dann auch den "Hals brach".