Schulische Laufbahn - sehr vergesslich.
Hallo zusammen,
ich habe mal wieder schlaflose Nächte .
Sohni, inzwischen 9 Jahre alt - in den letzten Zügen der 3. Klasse - hat sich neuerdings in den Kopf gesetzt nach der 4. Klasse aufs Gymnasium zu gehen.
Keine Ahnung, wer ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hat. Bei uns zu Hause war das bis jetzt noch kein Thema. Er wusste im Grunde bis vor kurzem überhaupt nicht, dass es nach der Grundschule verschiedene Schulformen gibt.
Für ihn gibt es da keinen Zweifel. Er will da hin. Momentan eine völlig wahnwitzige Idee. Er hat zwar super Noten ist aber turbovergesslich. Er kann sich kaum mal an eine Schulstunde erinnern. Der Begriff Zeit existiert für ihn nicht. Ohne mich als Coach würde er mit wehenden Fahnen untergehen. Ich strukturiere mit ihm zusammen den Schulstoff, übe mit ihm, frage ihn ab...
In der Schule weiß keiner von Bubis ADHS und weil er Top-Noten abliefert und ein breit gefächertes Wissen hat, werden ihm ziemlich viele seiner "Eigenheiten" (unerträgliches trödeln, blockieren in manchen Situationen...) mit einem Augenblinzeln nachgesehen. Auch sein Stottern wird von den Mitschülern toleriert. Gott sei Dank.
Bei einem Elternabend meinte die Klassenlehrerin, es würde hochintelligente Chaoten in ihrer Klasse geben - sämtliche Mamis grinsten mich an.
Die wissen ja nicht, dass sich Sohni bis heute nicht traut zu fragen, wenn er was nicht kapiert hat. Das macht er dann schön zu Hause...
Von seiner Intelligenz her wäre es meiner Meinung nach tatsächlich möglich das Gymmi zu schaffen aber aufgrund seiner enormen Vergesslichkeit, seiner Unselbstständigkeit und seiner fehlenden realen Selbsteinschätzung habe ich oft sogar Zweifel, dass er die Realschule packt. Da kann ich ihn dann ja nimmer in diesem Ausmaß coachen.
Er meinte neulich zu mir: "wenn ich die Gymmi-Empfehlung bekomme, dann gehe ich da auch hin."
Wir haben dann über sein ADS gesprochen und ich habe ihm erklärt, dass ich ihm auf dem Gymmi nimmer groß helfen kann (habe selber kein Abi). Er hat dann fürchterlich geweint und meinte, ob es denn kein "Sonderschulgymnasium" für ADS-ler geben würde. Tja, geben würde es so eine Schule schon. Wir waren dort sogar schon mal zum Tag der offenen Tür. Prima Sache, im Grunde wäre das DIE Schule für Sohni und unsere familiäre Situation wäre sicherlich um einiges entlastet. Aber Bubi hätte einen sehr langen Schulweg und wir können uns diese Schule leider finanziell nicht leisten.
Übers Jugendamt brauch ichs vermutlich erst gar nicht zu versuchen - er ist momentan einer der Klassenbesten, ähm - von der Lehrerin bekomme ich sicherlich keine Bestätigung, dass die Gefahr einer seelischen Behinderung besteht... Laufen tut´s in der Grundschule aber eben nur, weil ich so gut wie jeden Mittag für Sohni da bin. Wenn nicht ich, dann eben sein Vater.
Weil Sohni kürzlich so verzweifelt war, habe ich mit ihm zusammen ein Büchlein gelesen, das ein 14-Jähriger ADS-ler geschrieben hat. Ganz besonders hat ihn das Kapitel interessiert, in dem der etwas andere Hirnstoffwechsel eines ADS-lers beschrieben ist. Er hat auch verstanden, dass er sein ADS "austricksen" kann, indem er rechtzeitig zu lernen beginnt und den Lernstoff oft genug wiederholt. Aber zwischenzeitlich hatte er das dann auch wieder vergessen...
Was sage ich meinem Sohn nur - ich will ihm ja echt nicht die Hoffnung nehmen . Vor allem, was sag ich zur Lehrerin, wenn er tatsächlich eine entsprechende Emfpehlung bekommen würde. Er hat in den letzten 19 Monaten an die 150 Bücher gelesen und auf einer speziellen Homepage Fragen zu den Büchern beantwortet (zum Teil Fragen ab Klasse 7). Schreibt nahezu fehlerfrei, mit Satzzeichen. Kann sich aber morgens immer noch nicht ohne Anleitung waschen und anziehen. Welch krasser Gegensatz...
Er kann sich nur ganz schwer von alten Verhaltensweisen/ Ritualen aus der Kleinkindzeit trennen - immer wieder denke ich, dass er Asperger-Tendenzen mit drin hat.
Manchmal braucht er richtige Holzhammer-Methoden weil alles Erklären nix nützt. Beispiel: Sohni hatte das Problem, dass er nachts immer wieder eingenässt hat. Er wollte sich nicht von der Windel trennen. Wir wollten zu Hause keinen Druck machen und haben kein großes Thema drum herum gemacht. Nun wird er aber immer häufiger von seinen Freunden zum Übernachten eingeladen. Sohni biegt das Thema sofort ab - eben wegen der Windel.
Vor 3 Wochen sagte ich dann zu ihm, dass wir jetzt die Windel weglassen würden. Ich sagte ihm, dass er nun 9 Jahre alt sei und die Windel nimmer zu ihm passen würde. Punkt. Er fing an zu diskutierten etc. Ich sagte Schallplattenmäßig immer denselben Satz. Seither ist nur einmal was in die Hose gegangen. Nur sehr wenig. Er hat nach der Schule sein Bett abgezogen und ich habe es ihm frisch bezogen. Ohne Kommentar.
So habe ich es jetzt bei mehreren Dingen gemacht. Ich habe es einfach satt mir den Mund fusslig zu reden. Ich weiß ja, dass Sohni eine Entwicklungsverzögerung hat aber er hat teilweise Verhaltensweisen von einem 3-jährigen Kind, die ich so nicht mehr hinnehmen kann. Ganz in seinem eigenen Interesse.
Bin momentan echt ziemlich ratlos.
Liebe Grüße
Zottel
Hi Zottel,
Hi Zottel,
wenn er tatsächlich in der 3. Klasse super Noten hat und auf´s Gym will, kann er es trotz seiner
Handicaps und G8 und einer ohne-ABI-Mama (zu dieser Spezies gehör ich übrigens auch) gut schaffen. Kannst Du vielleicht ein Experiment mit ihm machen, wenn keine relevanten Arbeiten mehr kommen: verabrede mit ihm, dass er 1 oder 2 Wochen lang völlig selbständig seine Schulsachen
erledigt, und ihn bitten sich einzuschätzen. Diese Einschätzung wird vielleicht aus Deiner Sicht keine realistische sein, weil diese Kids eben gerade damit ihre Probleme haben; aber er wird sicher stolz sein, dass Du ihn zum "Chef" machst über sich selber.
Danach wird er Dir vermutlich immer noch sagen, dass er auf´s Gym will. Ich würde ihm die Chance geben, so wie Du ihn beschreibst.
Vielleicht bleibt sogar die Hose in dieser Woche trocken, das würde mich nicht erstaunen.
Ich hab zwei solche "Chaoten", und der Gedanke „Tendenz Asperger“ kommt mir auch ab und zu mal - vielleicht hab ich aber auch einen familiären Tunnelblick diesbezüglich.
Eins meiner Kids studiert inzwischen und lernt seitdem sogar richtig . Er hat 3 Wochen vor dem ABI angefangen zu lernen und einen guten Schnitt erreicht. Das Chaos des Professors läßt immer noch grüßen, aber er packt´s. Des andere Chaot´le hat eine 36-Stunden-Woche, lernt so wenig, dass ich vor jedem Zeugnis zittere (weil ich nur selten Noten sehen darf). Die Noten könnten MIT Lernen sicher um 2 Stufen besser sein – aber „das Pubität“ ist glücklich, dass es auch noch Freizeit genießen darf, statt nur zu lernen.
Wenn Du die beiden im Alltag sehen würdest....
Blasenentleerungsprobleme wurden hier im Forum schon ausführlichst besprochen (Suchfunktion), deshalb hier ohne "vielleicht hat er..."
Oft hilft es, wenn man den Druck (von der Blase oder vom Kind) nimmt, unter den er sich vermutlich selbst gesetzt hat. Habt Ihr schon mal an "Jugend forscht" gedacht? Wenn die Lehrerin mitzieht, wäre das sicher ein super Ding für ihn. Vielleicht hat er sogar schon Ideen, die darauf hindeuten könnten? Bücher, wie auch immer thematisiert, oder vielleicht „Hirnstoffwechsel bei ADHS“? Bei uns war es z.B. eine ferngesteuerte Kugel, die sogar in der Fachwelt gut ankam. Leider wurde das Ding dann ADHS-typisch nicht weiterentwickelt, sonst wären wir heute womöglich reiche Leute – grins...
Grüßle
Mama4kids
Hi Zottel,
bei unserem war es ähnlich, er ist jetzt 10 und am Ende der 4. Klasse und wir sind alle total entspannt...
Er ist superintelligent, vielseitig interessiert und wißbegierig und hat zu vielen Themen wirklich gute Beiträge, aber er ist ein Chaot ohnes gleichen.
Anfang der 4. hatte ich mein strukturierendes Begleiten zurückgeschraubt und ab dann gingen seine bis dahin guten bis sehr guten Noten um eine Stufe zurück.
Die Anforderungen waren bis zur Schulempfehlung auch extrem hoch. Hinzu kommt, dass er eine nichtdiagnostizierte LRS hat( Ärztin meint er fällt durch die LRS-Tests der Schule, weil die Intelligenz nicht in Relation zum Ergebnis gesetzt würde!) und demzufolge in Deutsch nur mässige Rechtschreibenoten brachte.
Kurz und gut - es reichte nicht zum Gymnasium und das Beratungsverfahren (nur hier in B-W???) schlossen wir aus.
Meine Erfahrung mit dem Großen ist nämlich: nur eine eindeutig selbst erarbeitete Gymnasialempfehlung hat Aussicht auf Erfolg - ADHS hin oder her.
Denn spätstens mit Beginn der Pubertät ist die elterliche Unterstützung unerwünscht.
Nun geht er mit seinen Kumpels zur Realschule, wird sich nur mit einer Fremdsprache beschäftigen müssen und kann nach seinen Interessen zeitlich begrenzte AGs belegen und hat hoffentlich genug Freizeit für seine vielen Hobbies. Wenn er später möchte und entsprechende Noten vorweisen würde, könnte er immer noch ein Aufbaugymnasium besuchen.
So haben wir ihm, der von sich maßlos enttäuscht und auf seine heißgeliebte Lehrerin stocksauer war, die Situation erklärt und nach ca. 2 Wochen hatte er die "Niederlage" überwunden.
Was das Einnässen angeht, so ist er trocken, wenn er rechtzeitig zur Toilette geht und abends nicht zu viel trinkt. Kleinere Vorkommnisse ausgeschlossen, hat aber wohl mit Hyperfokusierung im Spielen zu tun.
Auch Daumen-Lutschen wird weniger.
Nun liebe Zottel, ich möchte Dir Hoffnung machen, wenn Dein Kleiner zum Gymnasium möchte und die Empfehlung eigenständig schafft, dann besteht er auch zumindest die Unterstufe, danach müssen alle Zähne zeigen, mit und ohne ADHS. Und das Nachreifen im seelischen und körperlichen Bereich kommt noch, er hat doch noch 15 Monate Zeit, bis der Schulwechsel ansteht.
Die Idee mit "Jugend forscht" von mama4kids ist klasse, meiner forscht auch immer alle Apperate bis in ihre Einzelteile aus, und dann weiß er wie's funktioniert - und ich kehre sie nach Wochen zusammen....
LG
clem
Hallo Zottel,
ich antworte jetzt mal nur auf das Thema Schule.
Dein Sohn ist erst in der 3. Klasse. Warum macht ihr euch heute schon solche Sorgen? Das hat doch noch Zeit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Sohn nicht weiß, dass es unterschiedliche Schulformen gibt. Die Kinder und Lehrer sprechen darüber. Ich habe auch das Thema weiterführende Schule nie zu Hause mit meinem Sohn (jetzt 10) diskutiert, aber er hatte auch bereits in der dritten Klasse genaue Vorstellungen welchen Schulzweig er besuchen will. Für ihn kam nie etwas anderes in Frage als das Gymmi. Meiner hat sicher keinen so guten Durchschnitt wie deiner. Aber ich habe die gleichen Überlegungen angestellt wie du und kann deine Unsicherheiten gut verstehen.
Vergesslich, unselbständiger und unorganisierter sind unsere Kinder vermutlich alle mehr als die "Normalos". Es ist erwiesen, dass ADSler trotz Medis den Stoff öfter wiederholen müssen, um ihn richtig abzuspeichern. Aber dadurch, dass dein Sohn Spitzennoten hat, muss er den Stoff ja doch gut behalten können. Klar mit deiner Hilfe und sicher wirst du ihn nicht bis zum Abi unterstützen können, aber für die nächsten Jahre wird es schon reichen. Danach ist er älter, evtl weiser. Ansonsten gibt es immer noch andere Möglichkeiten.
Der Begriff Zeit existiert auch bei Erwachsenen ADSlern nur selten. Es wird so lange gewartet, bis der Druck so groß ist, dass man nicht mehr aufschieben kann. Dann sind sie aber in der Lage Erstaunliches in kurzer Zeit aufzunehmen.
Versuche nicht schon jetzt deinen Sohn den Traum für das Gymi zu nehmen. Wenn er denkt, dass du ihm das aufgrund seines ADS nicht zutraust, ist seine Motivation sicher bedeutend geringer überhaupt etwas für die Schule zu tun.
Ich glaube, dass du deinem Sohn zu wenig zutraust. Wenn er Bücher liest und hinterher Fragen beantworten kann, hat er doch viel behalten. Wenn ihn etwas interessiert, kann er auch behalten. Alles was er als unwichtig einstuft, muss er sich mühsam mit dem Coach Mama erarbeiten.
Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, nicht mehr mit Sohni zu diskutieren. Sage ihm ganz klar, dass du das so willst und baste. Sage ihm, dass du nicht mehr mit ihm darüber diskutieren willst, da sich auch mit Diskussionen nichts ändern wird. (Ich sage meinem immer: "ich diskutiere nicht mit dir, da du den längeren Atem hast."
Egal was passiert, du wirst immer Kraft brauchen und das noch ziemlich lange.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Zottel,
ich finde, du kannst ja echt stolz auf deinen Sohn sein . 150 Bücher in welchem Zeitraum? ...und dann freiwillig Fragen dazu beantworten.... Welcher Erwachsene würde sowas tun?
Und wenn dein Sohn unbedingt auf´s Gymi will, wird er auch freiwillig seinen Stoff erarbeiten, im Internet recherieren, usw...
Er wird ja älter und reifer. Allerdings wird er irgendwann, deine Mithilfe( die er jetzt noch braucht und auch ok findet), als spießig und als absolute Einmischung sehen..... Deshalb ist es wichtig, ihn früh genug auf selbstständiges Arbeiten vorzubereiten.
Und für dich ist es wichtig, ihn auch machen zu lassen, auch wenn die Noten vielleicht etwas nachlassen. Aber das glaube ich noch nicht mal. Scheint ein pfiffiges kleines Kerlchen zu sein... Ermutige und unterstütze ihn, wenn das sein Ziel ist.
Wartet mal die Ferien ab, weil das 4. wird echt stramm, war bei uns zumindest so, und da wird sich zeigen, wie er mit erhöhten Druck umgeht...
Also, lass es erst mal locker angehen, genießt den Sommer, und startet ohne Ansprüche ins neue Schuljahr...
Liebe Grüße
Claudia
#6
Hallo Zottel,
auch ADS'ler können das Gymnasium schaffen, ganz sicher. Es ist nicht einfach, aber es kann klappen. Vieles, eigentlich fast alles, hängt von der Lehrkraft und der Schule ab, daher gibt es auch keinen allgemeinen Rat.
Ihr habt ja noch einige Monate bis zur eigentlichen Entscheidung. Dein Sohn hat einen Wunsch - das Gymnasium. Das ist doch eine tolle Motivation, und zusammen mit seinen guten Noten eine ganz gute Voraussetzung zum Gelingen.
Aus heutiger Sicht also: alles okay, so ein schlaues Bürschchen schafft das, nur Mut !
LG, Mandelkern
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten .
@mama4kids:
Sohni für 2 Schulwochen zum Chef über sich selbst zu ernennen wird mit nahezu 100%iger Sicherheit in die Hosen gehen. Derzeit noch. Nicht, dass das schlimm für mich wäre - aber Sohni hat nicht gerade ein wirklich gutes Selbstbewustsein. Der Schuss könnte ziemlich nach hinten losgehen. Vermeidungshaltung etc. - das hatten wir alles schon... Wenns klappen würde wärs natürlich prima fürs Selbstbewustsein und somit Motivation pur. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Junior noch nicht soweit ist.
Du kannst Dir gar nicht vorstellen WIE vergesslich er ist - selbst wenn er seine Concerta eingenommen hat. Mir macht das manchmal richtig Angst. Er kann sich leider auch nicht an Erfolgserlebnisse erinnern - oft wird mir dann von den Müttern der Klassenkameraden berichtet, daß Sohnemann für dies oder jenes gelobt worden ist. Sohni hat selbst davon aber leider keinen blassen Schimmer mehr ...
Da er sich kaum mal an eine Schulstunde erinnern kann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, wieviel stoffmäig bei ihm hängen bleibt . Ich sag mal 95% von dem was er (schultechnisch) bis jetzt kann, hat er zu Hause am Küchentisch gelernt. Aber auf Dauer kann ich das eben leider nicht mehr leisten. Im Grunde beschule ich ihn ja seit 3 Jahren selbst. Unsere familiäre Situation ist somit ziemlich belastet...
Mein Ziel ist mit ihm zusammen bis Ende Klasse 4 ein gutes Mathe- und Deutsch- "Fundament" geschaffen zu haben. Ich schätze, danach wird er sich sowieso nicht mehr viel von mir sagen lassen .
In vielen Bereichen ist er jetzt gerade mal soweit, wie er in der 1. Klasse hätte sein sollen.
@clem:
Aus oben genannten Gründen ist es für mich sehr schwierig mein struckturierendes Begleiten zurückzuschrauben. Obwohl ich echt heilfroh wäre, das alles nicht mehr an der Backe zu haben - ich bin nämlich im Grunde alles andere als eine Glucke/ Übermutter - das entspricht eigentlich so gar nicht meinem Naturell.
"Forschen" tut Sohni eigentlich nicht - in keinerlei Hinsicht. Er lernt momentan eher mehr oder weniger den 5. Band vom Harry Potter auswendig.
@Sabrina
Warum wir uns heute schon Sorgen machen? Nun ja, weil mir Sohni eben neuerdings nahezu täglich zum Thema Gymnasium die Ohren blutig redet und eben weil ich ihm nicht seine Träume nehmen will. Soooo lange ist es ja nun eben wirklich nicht mehr hin. Leider.
@Claudia:
Ja, natürlich sind wir stolz auf unseren Sohn. Wenn das 4. Schuljahr dann tatsächlich so stramm wird, wird er vielleicht von selbst das Thema Gymmi in die Schublade stecken, wer weiß...
@Mandelkern:
Danke fürs Mut machen. Ich kann das heute wirklich sehr gut gebrauchen. Wir hatten 2 wirklich schlimme Tage . Ja, es steht und fällt eben alles mit der Lehrkraft. Es gäbe da so ein tolles Gymmi - vielleicht haben ja mal unsere Kindeskinder die Chance begabungsgerecht beschult zu werden und zwar auf Staatskosten. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Liebe Grüße
Zottel
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