Erfahrung mit der Tagesklinik?

22.06.2010 11:30
avatar  tillsma ( gelöscht )
#1
avatar
tillsma ( gelöscht )

Hallo zusammen,
es ist mal wieder soweit. Unser Adoptivsohn ändert trotz Klassenwiederholung und mittlerweile auch Erfolgserlebnissen in der Schule ( NOten ) sein auffälliges, provokantes und störendes Verhalten nicht. Trotz wöchentlichem Einzeltermin bei einer Kinder- und Jugendpsychologin und wöchentlicher Gruppentherapie sind Klassenausflüge oder andere Gemeinschaftsaktionen ein Graus. Zur Klassenfahrt wurde er definitiv ausgeschlossen und wird daher im September solange in eine andere Klasse müssen... KiPsy sagt, kein ADS. Adoptionsproblematik (er ist seit seiner Geburt bei uns), Geschwisterkonstellation (beide Geschwister sind nur knapp jünger als er) und geringes Selbstwertgefühl seien maßgeblich an der Problematik beteiligt. Immer wieder wird von Seiten der Schule von der Tagesklinik gesprochen. Wer hat denn hier schon Erfahrungen gesammelt. Habe irgendwie noch ein komisches Gefühl im Bauch, wenn ich daran denke, ihn dorthin zu schicken. Sein problematisches Verhalten belastet zudem die gesamte Familie, ein harmonisches Familienleben ist nicht denkbar. Kann ein Aufenthalt in der Tagesklinik wirklich helfen??
erschöpfte Grüsse
Tillsma


 Antworten

 Beitrag melden
23.06.2010 09:11
#2
avatar

ganz ehrlich?

das ist abhängig von der tagesklinik.
in die klinik die hier für uns zuständig ist würde ich meine kinder niemals geben....eine freundin hatte ihren sohn in einer etwas weiter entfernten..da würde ich meine kinder blind hingeben.
es kommt ganz darauf an wie die dort arbeiten und in welchem licht sie dort ads sehen.

was ich mich aber frage

seit wann ist eine schule dafür da medizinische ratschläge und therapieempfehlungen zu geben.
sie sind pädagogen und dazu da unseren kinder wissen zu vermitteln.
therapie ist sache des arztes...



ich hab nichts schlimmes,ich hab.....ey,guck mal ein eichhörnchen!


 Antworten

 Beitrag melden
23.06.2010 11:22
avatar  cleo ( gelöscht )
#3
avatar
cleo ( gelöscht )

Hallo Tillsma,

wie alt ist denn euer Sohn?

Hat der/die KiPsy wirklich Ahnung von ADS oder hat er sich in das Adoptionsthema "verbissen"? Was empfiehlt er denn dazu?

Gruß
Cleo


 Antworten

 Beitrag melden
24.06.2010 11:41
avatar  tillsma ( gelöscht )
#4
avatar
tillsma ( gelöscht )

Hallo guten Morgen!
Also es ist so: meine kleiner Sohn hat ADHS und deshalb bin ich oft hier um mich auf dem Laufenden zu halten oder Rat zu suchen. Er bekommt auch Medis und wir kommen gut zurecht. Mein Großer ist aber der sozial Auffällige, mit ihm hat die Schule/Lehrer so ihre Probleme. Wir zuhause aber leider auch. Es laufen aber bereits seit einiger Zeit Gruppentherapie und im Moment noch recht neu eine Einzeltherapie. Wir wissen nun nicht, ob es sinnvoll ist, ihn auch noch in eine Tagesklinik zu stecken. Ist das nicht zuviel? Ich kenne mich da auch nicht so aus. Die Lehrer sprechen daveon, ihm jetzt zu helfen, bevor er im nächsten Jahr auf eine weiterführende Schule gehen wird... Dort würde sich dann wohl keiner der Lehrer mehr die Mühe machen auf diese Auffälligkeiten Rücksicht zu nehmen.
Heute nachmittag haben wir ein Gespräch mit der KiPsy. Mal sehen, was sie dazu sagt...
Ich habe die allergrößte Angst davor, das er auf eine E-Schule geschickt wird.
Tillsma


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!