Neuer Kinderarzt? Bitte eure Meinung.....
Als Oma habe ich gedacht, ein anderer Kinderarzt, der richtig viel Ahnung von ads hat wäre für Enkel vielleicht besser.
Unser jetziger verordnet eigentlich alles was wir brauchen an Förderung.
Wir waren das erste Mal bei diesem Arzt.
Der Kleine sollte sich ausziehen, er wollte nicht, dann ließ er es sich doch gefallen bis auf Hemdchen und Höschen. Wiegen und messen, alles gut.
Dann kam der Arzt, er wollte alles ausziehen bis auf Höschen und auf die Liege.
Enkel brüllte und wollte nicht, er brüllte und brüllte, er schlug mit den Füßen gegen seine Mama, hatte schon einen hochroten Kopf und brüllte weiter, er will nicht.
Wir sollten ihn zwingen auf die Liege und Hemdchen runter.
Der Arzt nahm ihn wie im Schraubstock, er tat ihm bestimmt nicht weh, doch Enkel brüllte weiter.
Der Arzt redete monoton mit ihm er soll aufhören zu schreien, dann darf er zur Mama. Es dauerte und dauerte....
Dann endlich ließ er los und Enkel ging zur Mama in den Arm.
Ist sowas normal, dass man die Kinder zwingen muss?
Ich bin Impfgegner, meine Tochter hat sich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht und folgte meinem Rat.
Wenn jetzt einer was dagegen hat, dann bitte informiert euch mal bei impfen pro und kontra.
Jedenfalls der Arzt hat das gelesen und sagte sofort das akzeptiert er nicht, entweder oder, bei ihm gibts das nicht.
Wenn er was für den Kleinen tun soll, dann muss er geimpft werden, sonst macht er gar nichts.
Schon wieder dieser Zwang.
Weiß nicht was wir machen sollen, sollen wir doch bei unserem Kinderarzt bleiben, der uns oder besser mich, als Impfgegner akzeptiert und nicht so viel Ahnung hat von adhs?
Bitte helft mir, gebt mir oder besser uns einen Ratschlag, bin noch ganz durch den Wind.
Liebe Grüße
eure
#2
Zitat von Omi52
Der Arzt nahm ihn wie im Schraubstock, er tat ihm bestimmt nicht weh, doch Enkel brüllte weiter.
Hallo,
ein Arzt, der Ahnung von ADHS hat, nimmt ein Kind nicht in den Schraubstock.
Abgesehen davon - wer das mit meinem Kind machen würde, hätte uns als Patienten verloren (ausgenommen Notsituationen, klar - aber das war hier nicht der Fall).
Unsere Kinderärztin hat nach eigenen Angaben nur Basiswissen in Sachen ADHS, aber sie läßt sich die Infos über unsere Psychologin geben, bzw. fragt mich einfach, was die Psycho vorschlägt. So kommen wir seit Jahren wunderbar klar miteinander.
Viele Grüße
Mandelkern (die die Impfdiskusssion jetzt mal wegläßt).
Liebe Oma,
im Prinzip musst du auf dein Bauchgefühl vertrauen. Wo fühlst du dich bzw. Ihr euch gut aufgehoben?
Falls es irgendwann um Medikation geht, ist es schon hilfreich einen erfahrenen Arzt zu haben, allerdings gibt es ja auch (vielleicht) mehrere die man "probieren" könnte.
Generell scheint mir wichtig zu sein den Zwerg auf die Arzt- Situation vorzubereiten, ein Buch angucken wo Bilder zum Thema Arztbesuch drin sind und auch genau erklären was wann warum gemacht wird. Der Zwerg muss sich drauf einstellen können.
Das mit dem festhalten finde ich jetzt auch nicht so hilfreich- allerdings haben/hatten meine Jungs auch ziemlich gut raus, wie man mit Drama machen Situationen entgeht auf die man halt gerade keinen Bock hat.
Es gibt eben manchmal Situationen da muss man einfach durch, die kinder müssen das auch lernen ..., es wird nicht bei allem diskutiert und eine Sondergenehmigung gegeben ... - aber das kann ich nicht wirklich beurteilen, was da los war.
Man müsste jetzt ganz kleinschrittig raus kriegen, warum Junior ausgetickt ist (mangelnde Vorbereitung, plus spontanes "ich mach jetzt nicht mit", nicht vorüberlegt was machen wir wenn er nicht mit macht ...?!)
Falls die Impf- Diskussion für Euch wichtiger ist, als der Arzt, dann sucht Euch einen anderen. Eventuell müssen sich Oma und Tochter einigen - wer entscheidet darüber ob geimpft wird oder nicht? Wenn die Entscheidung getroffen wurde, hat sich das mit dem Arzt ja auch schon geklärt ...
Lieben Gruß uli
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