das war mir neu adhs bis ins alter

13.08.2012 23:00 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2012 23:40)
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oma60 ( gelöscht )

Unser Enkel hat Adhs von meinem Mann geerbt.
Jetzt stelle ich fest,das doch vieles bis ins hohe Alter bestehen bleibt.
Das Leben mit ihm war immer schon teilweise anstrengend.Er war halt manchmal sehr impulsiv und flippte oft wegen Kleinigkeiten
aus.Jetzt fiel mir auf immer dann wenn es im Beruf nicht nach Plan lief.Er braucht noch heute ständig Anerkennung vom Chef.
Letztes Jahr bin ich sogar mal kurz ausgezogen,da er jetzt sogar mich angeschrien hat,wegen eines Staubkorns wenns sein mußte.
Er kann sich nicht ändern,war sein kommendar.Er ist im Aussendienst und arbeitet nach Termin.Also ein strukturierter Atbeitstag.
Sobald was nicht so klappt wie geplant wird er nervös und unruhig.
Er möchte jetzt meine ganze Aufmerksamkeit,alles soll nach seinem Kopf gehen.Kritik versteht er gar nicht.

Das Problem ist jetzt,das er glaubt nur mit Strenge und Druck kann unserem Enkel geholfen werden.Wahrscheinlich war das früher so!!
Seine Mutter und ich sind viel zu nachsichtig.Wir sollten täglich mit ihm schreiben und rechnen üben.
Wenn er da wäre würde er auch in der Schule besser sein.

Ich bin nämlich der Meinung nach dem Zeugnis, er wäre auf einer Förderschule besser aufgehoben.Meine Tochter lässt ihn jetzt auf
LRS und Dyskalkulie testen.Er zeigt auch Asperger symptome.

Mein Mann wird damit nur schwer klarkommen.Er spricht auch mit keinem,und will davon eigentlich nichts hören.

Was meint ihr,soll ich meinem Mann sagen das er heute noch Adhs hat??

lg oma60


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15.08.2012 00:44
#2
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Nö! Damit tust du weder ihm noch dir einen Gefallen.

Hi Oma60,

wenn dein Mann schon mit Enkels Diagnosen von Fachleuten nicht klar kommt, was soll dann besser werden, wenn du als medizinischer Laie sagst, er habe ADHS?

Viele Grüße
Susanne

LÄCHELN! Morgen wird noch schlimmer!


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13.07.2014 10:47
avatar  Kroogblock ( gelöscht )
#3
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Kroogblock ( gelöscht )

Auch ich habe mit über 70 Jahren erfahren müssen, das mir ein "Filter im Kopf" fehlt.
Es ist auch für den Betroffenen nicht so einfach, den Lebensfilm rückwärts zu be-
trachten.Es beginnt ein schmerzhafter Prozeß der Neuentdeckung.
Die Belohnung ist, das die Frage:"WARUM BIN ICH SO" geklärt ist.
Man lebt von einer Last befreit, lockerer und zufriedener mit sich.

Liebe Oma 60!
Ich wünsche Dein Mann kann dieses Gefühl auch kennenlernen!
Zeige ihm doch einfach meinen Betrag!

"Der Mensch hat dreierlei Wege
klug zu handeln:
erstens durch Nachdenken,
das ist die edelste,
zweitens durch Nachahmen,
das ist die leichteste,
und drittens durch Erfahrung,
das ist die bitterste."
(Konfuzius)


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