Grosseltern
Hallo,
gibt es noch mehr von Euch, die Probleme mit den Grosseltern u.anderen insbesondere älteren Herrschaften haben, ADHS zu verstehen??? Ich empfinde es manchmal als gar zu zermürbend. Erst fragen sie interessiert und tun, als ob sie verstehen. Dann kommen sie zum zigsten Mal damit, dass es nur eine Modediagnose ist und es zu früheren Zeiten nie gab und überhaupt hätte man mal eher durchpacken sollen...Manchmal könnte man dann schreiend davonlaufen.
Obwohl uns die Vernunft sagt, dass mir das völlig gleichgültig sein kann, tut es eben doch weh, insbesondere, wenn einem die Menschen so han stehen und diese sich über das eigene Kind hermachen.
Ich warte noch auf unseren inneren Punkt, wo wir es in Gelassenheit als Altersstarrsinn abtun können. Mal sehen, wie lange das noch dauert....
Lieben Gruss,
Rose
Hallo Rose!
Wenn es doch nur die älteren unter uns betreffen würde.
Ich habe da auch schon einige eigenartige Einstellungen von jüngeren gehört!
Ich hatte ja schon mal geschrieben,das ich meine ehemalige Bekannte ,damals rausgeschmissen hatte!
Da fällt mir doch ein,ich habe mich letztens richtig zusammenreisen müssen.
Da fingen doch Lehrerinen an zu diskutieren,das ADSler auf einer Behindertenschule am besten aufgehoben wären.
Nach tiefen Luftholen und einer kleinen Bemerkungen ,
schauten sie mich ganz groß an und wechselten ganz schnell das Thema.
Die waren noch nicht sehr alt!
Bis bald,Ailixia!
Hallo zusammen,
auch ich kenn das zur genüge.Meine Eltern und Geschwister haben meinen Sohn von Anfang an abgelehnt, weil er denen viel zu lebhaft war. Ich habe mir ganz oft anhören müssen, daß dem Kind mal so richtig der Arsch voll gehöre.
Hab ich auch aus voller Verzweiflung getan. (Hat aber überhaupt nicht geholfen!).
Auch bei meinen Schwiegereltern war es nur Streß, wenn wir mal bei denen waren.
Den Satz "Dem Kind gehört mal recht der Arsch voll" mußte ich mir dauernd anhören.
Bin deswegen gar nicht gerne mehr irgendwohin gegangen.
- aber geholfen hat niemand - !!!
Viele Grüße
Gabi
Hallo Rose,
auch wir kennen das Problem mit den Großeltern. Allerdings haben wir auch positive Erfahrungen gemacht.
Mein Vater z.B. hält von dem ganzen "ADHS-Gequatsche" überhaupt nix. Klar, er hat die Kids nur äußerst selten, und wenn, dann unternimmt er mit ihnen tolle Sachen, die den Mandelkern so richtig zum laufen bringen. Da kann ja nix schiefgehen.
Die andere Seite ist meine SchwieMu. Sie hat/erlebt die Jungs fast täglich und kennt somit deren Ausraster und weiss, wie anstrengend die Kids sein können. Sie meinte sogar, nachdem sie ein ADHS-Buch gelesen hatte: Hätte ich das vor 30 Jahren gewußt, dann hätte ich meinem Sohn auch helfen können. BINGO-Volltreffer.
Leider gibt es solche Glücksgriffe wie meine SchwieMu selten (wobei ich nicht behaupten will, dass wir uns nicht mal zoffen.....).
LG
Simone
wir lieben unsere Kinder - auch dann, wenn anderes es gerade mal nicht können
Hallo, ich bin neu hier, aber auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die akzeptanz dieser Krankheit nicht bei allen gleich ist. Mein Sohn hat ADS ohne Hyperaktivität, seine Oma hat ihn jetzt gefragt :" Du spielst uns doch nur was vor um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, stimmts?" Egal was ein Kind darauf antwortet, es hat verloren.
Kann mir einer von euch vielleicht Adressen sagen, wo man gute Hilfe und Antworten bekommt? Ich bin mir in vielen Dingen noch sehr unsicher, was der Umgang mit meinem Sohn in bestimmten Situationen betrifft. Liebe Grüße
das kenne ich eigendlich garnicht.
als meine mutter damals von dem ads hörte meinte sie nur...schade das man bei dir damals nochnichts machen konnte.
sie hat da volles verstädnis...auch meine sonstigen schwieger und ex-schwieger haben damit garkein problem.
ich hab die erfahrung ehr so im umfeld gemacht...
diese übermütter die immer meinen das man falsch erzieht..aber die höre ich garnicht mehr.
was sollte ich mich auch darüber aufregen.die reden als ob die kids mit 8 jahren kurz vor dem abi stehen und wissen garnicht was für dumpfbacken die da großziehen.
der sinn des lebens? atmen das man nicht erstickt..*g*
Klar, die Großeltern sind nur ein kleiner Bestandteil derer, die sich gegen alles was sich um ADHS dreht stellen.
Viel größer ist die Problematik im Umfeld, also Lehrer, Erzieher, Bekannte, Freunde und - nicht zu vergessen - diejenigen die schon aus Prinzip alles besser wissen.
Kennt Ihr auch die "nette" Oma, Tante usw im Supermarkt, die meint, ihren Senf dazugeben zu müssen, wenn Filius mal wieder einen absoluten Tobsuchtsanfall hat, nur weil die Bananen vielleicht grad mal nicht links von der Waage liegen sondern rechts? Das sind unseren "lieben Mitbürger", die ich am liebsten von hinten oder gar nicht sehe.
Ich bin es nämlich leid, mich jedesmal für mein Kind rechtfertigen zu müssen!!! Mein Großer hat in so einer ähnlichen Situation mal gesagt (Der kleine hatte solch einen Anfall) "Schon mal was von ADS gehört? Wenn nicht, dann wirds Zeit und jetzt hältst Du am besten die Klappe" - Bumm. Hätt ich mir nie getraut, sowas zu sagen. Soviel Courage hätte ich ihm nie zugetraut.
Was ich damit sagen will: Ich hab mir inzwischen angewöhnt, den Leuten zu sagen, sie sollen sich doch mal mit den Kids selbst unterhalten und fragen, wie´s ihnen mit oder ohne Medis geht. Der Große geht damit ziemlich offen um und sagt dann schon seine Meinung. Aber halt meist nur, wenn er gefragt wird. Oben geschildertes war eher die Ausnahme.
LG
Simone
wir lieben unsere Kinder - auch dann, wenn anderes es gerade mal nicht können
smile.du bist immernch an dem punkt wo du an rechtfertigung denkst...ob nun du das tust oder deine kinder.
ich denke nicht im traum daran mit anderen leuten über das für und wider von medikamenten zu diskutieren oder darüber wie ich meine kinder erziehe.ausser es ist erforderlich.ärzte,psychologen,lehrer...oder leutchen die wissen worüber sie reden.
ich weis was gut ist für meinen sohn...und da braucht mir ne tante im supermarkt keine tips geben.
medikamente gebe ich meinem kind aus absoluter überzeugung..deshalb besteht da kein bedarf zur diskusion
der sinn des lebens? atmen das man nicht erstickt..*g*
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