Hatten grosse Angst um unseren Sohn
Unser Sohn ist 17,hat den Hauptschulabschluss hinter sich und schafft es nicht,
sich für eine weitere Ausbildung zu endscheiden. Er hat sich nun geäussert, das
er in seiner ehem. Schule gemobbt wurde und auch Prügel bezogen hat. Das sei nun der
Grund, warum er hier in unserer Stadt keine Chancen sieht. So glaubte er: Sein Freund
der in Hessen wohnt, die beiden könnten zusammen bei den Eltern des Freunde leben und
unser Sohn könnte dann in Hessen noch eine weitere Schule besuchen. Da aber die Eltern
des Freundes nicht bereit sind, Verantwortung für unseren Sohn zu übenehmen, zog sich
unser Sohn noch mehr in sich zurück.
Nun spitzte sich gestern Abend alles noch mehr zu. Unser Sohn sagte zu uns so gegen
18:00 er müsse noch zum Freund hier in unserer Stadt und er komme bald zurück. O.k.
dachten wir. Dann sah ich aber zufällig so gegen 19:00 unsere neuen eMail´s durch und da
las ich von ihm: ein Abschiedsbrief, darin stand z.B. er würde immer nur scheitern, mit allen
was er anpackt. Wir würden nur immer meckern, so einen wie er braucht doch nicht die Welt und er
brauche eben immer jemanden (Freund) da könnte er nix dafür.Sein Handy hätte er mit, aber er lies
es aus. Er wüsste auch nicht wohin er ginge! Danach herrschte bei uns die blanke Angst!!
Mein Mann rief ihn dann doch über Handy an und er ging Gottseidank ran. Wir sprachen mit ihn und er
weinte am Handy!!! Dann erzählte er wo er ist, in der Nähe von unserem Wohnhaus. Mein Mann holt ihn dann
nach Hause. Schön, dass er wieder da war!!! Heute Morgen hatte er aber einen Termin bei unserer
Phychologin, man wollte ihn auf ADS testen. Aber heute Morgen streigte er, woll nicht dahin. Niemand
könnte ihm helfen. Ich redete mit Engelszungen, aber nix half. Da bekam ich einen so dermassen Wuranfall
dass er dann doch bereit war mit mir dahin zugehen. Als wir dann in der Praxis waren und er zum Test ging
zeigte ich der Dame am Empfang eine Kopie der eMail, man möchte doch der Phychologin die eMail zeigen.
Man nahm diese eMail sehr sehr ernst und ich konnte dann mit ihr sofort reden, auch mit Patrick hat sie
gesprochen und ihm gefragt, er würde sich doch bitte nix antun. Sie hat schon eine Diagnose erstellt:
schwere gefühlsmässige Störung mit Sozialangst. Heute in einer Woche hat er schon einen Gesprächstermin bei
ihr und man will ganz schnell, dass er eine Gruppenterapie macht. Wir hätten ja schon viel eher reagiert, wenn
unser Sohn uns alles für früher erzählt hätte. Er kann aber nicht mit uns reden, eher schreiben. Eben diese
eMail. So, dass war sehr viel, aber er war schon soooo heftig uns uns.
LG
Sternengucker
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