Häufung in der Familie ?
Tilly Dunnage
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gelöscht
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Susanne, da hast du Recht. Nur aktuell wird das mal so bleiben. Nächsten Monat startet die Krippeneingewöhnung der Kleinsten. Das wird dann etwas Freiraum schaffen. Die vielen Extra-Termine mit meinem Sohn machen uns das Leben aber nicht leichter. Mir wäre es einfach wohler, wenn ich nicht ein weiteres Kind hätte mit Zusatzprogramm. Mit 3 Kids ist der normale Alltag schon stressig.
09.09.2016 20:38
#12
Hallo Tilly,
herzlich willkommen hier im Forum!
Zitat von Tilly Dunnage im Beitrag #1
Die 4jährige ist ruhig, fokussiert, puzzelt gern, beschäftigt sich gern und nachhaltig allein. Sie ist gänzlich anders als der große Bruder. Ich vermute mal, dass wir bei ihr nicht mit einer ADHS-Überraschung rechnen müssen.
Es tut mir leid, aber hier möchte ich unbedingt einhaken. Es gibt auch eine ADHS ohne Hyperaktivität, die sogenannten Träumerchen. Das wird häufig übersehen, gerade bei den ruhigen, lieben Mädchen. Unerkannt und unbehandelt kann das langfristig zu gravierenden Problemen führen. Behalte deine Tochter also bitte im Auge. Meine Mitteltochter war genauso, sie ist auch heute noch - abgesehen von ihren Ausrastern - eher still, puzzelt immer noch gerne, macht Musik und ist gerne allein.
Zitat von Tilly Dunnage im Beitrag #1
Hat hier jemand mehrere Kinder und ist bei den Geschwistern euch als Eltern eine ADHS-Symptomatik früher aufgefallen? Wie waren eure ADHS-Kinder als Babies/Kleinkinder?
Ja, hier .
Große Tochter fiel zunächst nicht so sehr auf, sie war quirlig und neugierig und eine Dauerquasslerin, aber ich hatte noch gute Nerven, nur dieses eine Kind, und habe nur wenige Stunden gearbeitet. Das hat ganz gut geklappt.
Mitteltochter ist ein Träumerchen, hochsensibel und sehr leicht irritierbar. Anfangs hieß es immer, sie sei halt ein Sensibelchen, und das sei alles eine Phase.
Nur deshalb waren wir so irre , noch ein drittes Kind zu wünschen und zum Glück auch zu bekommen . Junior ist ein Oberhypie, war ein Schreibaby und ein unbändiges, niemals müdes und ständig rennendes Kleinkind. So süß er auch ist - er war und ist eine sehr große Herausforderung.
Der Altersabstand ist 3 Jahre und 2 Jahre. Bis die ersten ernsthaften Probleme auftauchten, ungefähr zeitgleich bei den beiden Großen, und uns klar wurde, dass es eben nicht nur irgendwelche normalen Phasen sind, waren die Kinder 5 Jahre, 3 Jahre und null Jahre alt. Großeltern habe ich auch keine zur Verfügung, mein Mann hat komplizierte Arbeitszeiten - einige Jahre haben wir wirklich enorme Bärenkräfte gebraucht.
Man wächst aber an seinen Aufgaben, und es lohnt sich, das verspreche ich dir. Meine "Kinder" sind inzwischen 16, 19 und 21 Jahre alt.
Eine gute Diagnostik, ein oder auch mehrere gute Elterntrainings sowie eine fachkundige Begleitung sind allerdings extrem wichtig.
LG, Mandelkern
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