jetzt, während der Corona-Krise, muss wohl jeder darüber nachdenken, was man am besten wo kauft. Wer - vernünftigerweise - nicht unter die Leute will, denkt an Online-Shopping. Ich übrigens auch.
Online-Shopping in Corona-Zeiten ... der weltweit größte Online-Händler, der - nicht nur - so ziemlich alle Bücher im Angebot hat, verdient sich gerade eine goldene Nase. Das ist die EINE Sache und dazu will und darf ich hier nichts sagen. Die ANDERE Sache aber ist, dass ausgerechnet jetzt all den Einzelhändlern, die vor Ort ums nackte Überleben kämpfen, durch den Online-Riesen schlicht der Todesstoß versetzt wird. Bitte lasst das nicht zu.
Viele Einzelhändler haben sich durchaus etwas einfallen lassen. Mein ortsansässiger Buchhändler hatte bisher einen Straßenverkauf angeboten und nimmt außerdem online nicht nur - wie bisher - Buchbestellungen entgegen, sondern liefert diese Bücher auch kostenlos aus. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Uli, der seit fast vierzig Jahren mein Buchhändler ist und das hoffentlich die nächsten vierzig Jahre auch bleiben wird!
Bevor ihr bei dem weltweiten Online-Händler bestellt, schaut bitte nach, was die Buchhandlungen vor Ort anbieten.
Es wäre schade und ungünstig wenn A. alle Online- Kaufaktivitäten an Land zieht. Toll ist ja, dass man oft in ortsansässigen inhabergeführten Geschäften Dinge bestellen kann. Diese werden Einem dann tlw sogar nach Hause gebracht. In einer benachbarten Stadt kann man Bücher etc in der Stadtbibliothek bestellen und sich per Fahrradkurier bringen lassen.
