RE:Fledermaus stellt sich vor

27.03.2021 13:55 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2021 15:48)
#1
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Hallo an alle,

ich nutze den Thread jetzt einfach mal dafür mich ebenfalls kurz vorzustellen.
Edit: Ich habe die Vorstellung von Fledermaus von Ritas Thread getrennt. SusanneG, Admin
Bin Mitte 40 und erst seit ein paar Jahren mit ADS diagnostiziert. Seitdem hadere ich mal mehr, mal weniger damit und versuche bessere Wege und einen besseren Umgang damit für mich zu finden - und auch zu akzeptieren, dass auch mit Medikamenten einfach nicht alles geht und möglich ist.
Corona stellt nochmal eine ganz besondere Herausforderung für mich dar, da ich Single bin und wenig bis keine Freunde habe, ich also jetzt wirklich oft maximal einsam und alleine bin und das Gefühl habe, dass dieses schwimmen im luftleeren, sozialen Raum für "uns" AD(H)Sler nochmal ganz besonders schwer und hart sein kann. Bzw. natürlich kann ich da nicht für andere sprechen, für mich ist es besonders schwer und ich habe das Gefühl das liegt (nicht nur, aber auch) an meiner ADS.

Lange Rede, kurzer Sinn - ich freue mich aufs Lesen und Schreiben und den Austausch. Hergefunden habe ich über die Beschäftigung Martin Winkler und seinen sehr positiven Ansätzen zu ADHS.

Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende!
Fledermaus


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27.03.2021 21:44
#2
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Herzlich willkommen Fledermaus!

Zitat von Fledermaus im Beitrag #1
einen besseren Umgang damit für mich zu finden

Akzeptiere dich so, wie du bist. Es wird immer rauf und runter gehen und man kann damit mal mehr, mal weniger gut umgehen. Aber du bist immer du - versuche nicht, wie andere zu sein.

Zitat von Fledermaus im Beitrag #1
und auch zu akzeptieren, dass auch mit Medikamenten einfach nicht alles geht und möglich ist.

Sehr gut! Die Medis können schließlich nicht zaubern, irgendwas muss man auch selbst beitragen.

Zitat von Fledermaus im Beitrag #1
Corona stellt nochmal eine ganz besondere Herausforderung für mich dar, da ich Single bin

So ist jeder anders. Ich hoffe es belastet dich nicht über die Maßen. Manch eine/r von uns genießt auch die Ruhe. Das kommt wohl ganz darauf an, ob man einsam ist oder allein.

Zitat von Fledermaus im Beitrag #1
ich freue mich aufs Lesen und Schreiben und den Austausch.

Oh, darauf freue ich mich auch!

Zitat von Fledermaus im Beitrag #1
Hergefunden habe ich über die Beschäftigung Martin Winkler und seinen sehr positiven Ansätzen zu ADHS.


Martin Winkler wird für unser Team demnächst die dritte Fortbildung in sechs Jahren machen. Du wirst auch hier seine Ansätze finden.

Lesen gefährdet die Dummheit


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29.03.2021 07:48 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2021 07:49)
avatar  _E_V_A_
#3
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Herzlich Willkommen !

Mir fehlt das soziale Leben auch sehr, so langsam ist uns allen die Puste ausgegangen, was das durchhalten der Pandemie angeht....

Hier sind auf jeden Fall ganz viele, nette Menschen zu finden, mir wurde und wird hier ständig sehr geholfen:-)

Grüße
Eva

...wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind...

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08.04.2021 12:36
#4
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Zitat von SusanneG im Beitrag #2
Sehr gut! Die Medis können schließlich nicht zaubern, irgendwas muss man auch selbst beitragen.



Also das hatte ich damit nun wirklich nicht gemeint.


Ich trage seit über 40 Jahren extrem viel "selbst bei" mein Leben erfolgreich zu führen - ohne Diagnose und Medikamente und auch ohne viel Verständnis meines Umfelds, an dem Willen und dem Wissen selbst beitragen zu müssen mangelt es nun wirklich nicht.

Was ich meinte war, dass mit der Stütze der Medikamente einiges leichter geht, aber nicht alles, was ich mir wünschen würde (für mich) machbar ist.


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08.04.2021 15:44 (zuletzt bearbeitet: 08.04.2021 19:29)
avatar  AndreaA
#5
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Hallo Fledermaus,

wir glauben dir, dass du viel zu deinem Leben selbst beiträgst. Oftmals wird von den Medikamenten einfach zuviel erwartet. Es ist immer hilfreich, neben der medikamentösen Therapie, eine therapeutische Hilfe zu bekommen.

Viele Grüße
Andrea


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08.04.2021 16:15
avatar  JaNi
#6
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Zitat von Fledermaus im Beitrag #4
ch trage seit über 40 Jahren extrem viel "selbst bei" mein Leben erfolgreich zu führen

Das glaubt dir hier jeder sofort. Mit einer unbehandelten ADHS strampelt man für eine vergleichbare Leistung ungleich mehr als jemand ohne ADHS. Viele kommen gar nicht erst ans Ziel...

Zitat von Fledermaus im Beitrag #4
Was ich meinte war, dass mit der Stütze der Medikamente einiges leichter geht, aber nicht alles, was ich mir wünschen würde (für mich) machbar ist.n


Das bleibt ja abzuwarten und kommt auf deine individuellen Wünsche an. Astronautin wirst du eventuell nicht mehr, aber ansonsten kann doch mit der richtigen Hilfe und Unterstützung noch einiges passieren.

VG JaNi

Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

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