Große Probleme
Hallo bin neu hier, bin des öfteren Besucher gewesen. Habe mich entschlossen Hilfe zu suchen. Habe Sohn 13 Jahre seit der 1.Klasse haben wir schon Probleme mit ADS. Leider ist es mit der Zeit schlimmer geworden trotz Medi. Wir mußten immer wieder erhöhen und die Medis wechseln . Wir haben bestimmt schon alles probiert. Leider hat hat er im sozialen Bereich immer wieder große Probleme. Es heißt er sei Unsozial gegenüber seinen Mitschülern. Ihm ist das nicht bewußt. Wir machen eine Verhaltensterapie habe aber große Angst um Ihn. Wer hat ähnliche Erfahrungen.
Hallo!
Erstmal einige Fragen, in welche Schule geht Sohni?
Wieviele Mitschüler?
Was habt ihr bisher getan, außer Verhaltenstherapie bzw. mit welchem Schwerpunkt?
Unter Umständen sollte dein Sohn einSozialtraining durchlaufen, in dem er lernt die Emotionen anderer wahrzunehmen, auch gerne in der Kleingruppe, mit Rollenspielen und ähnlichem.
Menschen mit ADHS haben oft (nicht alle)Probleme Emotionen von aneren wahrzunehmen, weil sie diese von sich selber nicht kennen, daher auch die Probleme mit anderen Menschen.
Kenne ähnliche Schwierigkeiten von meinem Sohn, wichtig ist es zu handeln und nicht den Kopf in den Sand stecken. Dein Kind muss soziale Gepflogenheiten lernen wie eine Fremdsprache, er muss sie nicht wirklich verstehen, sondern anwenden lernen. Das ist viel Arbeit, die in kleinen schritten getan werden muss. Die gute Nachricht, er kann es lernen. Was und wieviel hängt auch von ihm selber ab.
Er kommt ja auch gerade in die Pubertät - die ist ja oft bei ADHS auch sehr exrem....
Also, vielleicht wirst Du noch konkreter und genauer- häufig muss amn sogenannte "Mikroanalysen" durchführen, um zu erkennen, warum Situationen nicht "klappen". Wie schon gesagt kann man kaum allgemeine Ratschläge geben, es geht um einzelne Ereignisse, die unter Umständen immer wieder ähnlich ablaufen, da muss man genau hinschauen.
Ach ja,lesen ,lesen, lesen - Wissen ist Macht. Mir hilft es sehr, möglichst viel über ADHS zu wissen, dann kann man auch besser damit umgehen und aktiv mitgestalten (z. B. mit Lehrern reden, Therapeuten dazu einladen etc., eine kleine Schulklasse finden ... was auch immer ).
Lieben Gruß von Uli
Hallo ferrano,danke für deine Antwort. Unser Sohn besucht die Hauptschule in seiner Klasse sin 19 Scüler. Leider auch 3-4 Caoten. Zuerst dachte ich er wird gemobbt was auch ein bischen zutrifft. Aber die Lehrerin ist der Meinung das er auch Austeilen kann. Leider provoziert er diese Caoten und die schlagen natürlich zu. Wo kann ich so ein Sozialtraining machen. Wir haben Ergo, Nerofeedback und Elterntrainig durch. Wäre Super wenn ich noch mehr erfahren könnte. Grüße
Hei!
Manchmal bieten kirchliche Träger Kleingruppenarbeit für solche Jugendlichen an, die Frage ist nur, wie kompetent sind die für ADHS? Anrufen und fragen. Bei uns gibts sowas, weiß allerdings nichts über die Qualität der Veranstaltung.
Also auch mal nachfragen bei Therapeuten...,Ärzten, evtl. Kinder und Jugendpsychiatrie haben auch Gruppen für Jugendliche mit besonderer Entwicklung.
Eine weitere Hilfe könnte der ADHS Beauftragte vom Schulamt sein, der soll sich gemeinsam mit euch und den Lehrern überlegen, wie man die Situation in der Klasse verbessern kann. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit von "pädagogischen Assistenten", also ein Helfer in der Klasse. Das hilft manchmal einfach , wenn noch ein Erwachsener mehr da ist.
Den Lehrern signalisieren, dass man in einem Boot sitzt und nach Lösungen sucht.
Ich rate dir auf mehrern Fronten aktiv zu werden, falls du die Energie dafür hast. In der Regel lohnt es sich, na ja Pubertierende haben eher keinen Bock in Gruppen zu gehen und über Probleme zu reden - ist halt uncool! Trotzdem versuchen kannst du es ja, von wegen einmal angucken und dann überlegen ob es o.k ist ..., weiterhin gab es auch Klinikaufenthalte die einigen sehr geholfen haben,. Lies mal im Thread Klinik nach.
Weiterhin könnte es auch Sinn machen eine andere Schule zu suchen, vielleicht privat? Wenn ihr es euch leisten könnt ... und in eurer Gegend was ist. Bei uns gibt es leider keine private Hauptschule.
Erkundigungen kosten nichts und du hast das Gefühl, noch eine lösung im Ärmel zu haben, wenn das eine nicht klappt. Mache ich jedenfalls ganz gerne (brauche ich zur nervlichen Beruhigung)
Oh mann! Unsere Kids durch die Schule zu kriegen ist echt schwer.
Grüßle U.
Danke,Mensch ich denkte Du hast ja echt Erfahrung. Wir sind zwar auch schon 7.Jahre mit dem Thema beschäftigt aber ich glaube wir haben doch noch nicht alles versucht. Also private Hauptschulen gibt es auch bei uns nicht. Auch ein Schulwechsel haben wir in betracht gezogen, doch sein Verhalten wird sich ja nicht ändern. Also haben wir überlegt erst mal unter anderem bei Ihm zu begingen. Leider hat die Verhaltensterapie noch keine Veränderung gebracht. Auch unser Neurofeedback habe ich abgebrochen da ich kein Sinn darin sehe. Würde eigendlich auch auf eine Sozialterapie in einer Gruppe setzten. Leider hab ich noch keine Stelle gefunden. Hoffe die Therapeutin kann in der Schule mit den Lehrern eine Lösung finden. Versuch auch mal übers Schulamt Hilfe zu bekommen. Hoffe ich finde eine Lösung noch vor Schulbeginn sonst geht das Ganze von vorne loß. Habe manchmal echt Angst um Ihn. Denke er regestriert nicht was er ändern muß. Hat immer das Gefühl er ist nicht Schuld.Bleiben im Kontakt. Danke an Uli
Hallo nochmal,
klar bringt ein Schulwechsel auch keine alleinige Seeligkeit, wichtig nicht daran zu glauben, dass sich Probleme in Luft auflösen.
Kann aber helfen aus eingefahreren Strukturen rauszukommen.
Natürlich muss Sohn auch Schritt für Schritt ein Bewußtsein für seine Anteile an schiefgelaufenen Kontakten entwickeln. Das kann er nur mit Hilfe.
Es gibt auch Sozialtraining für Menschen mit Autismus, die Struktur und den Aufbau finde ich auch bei unseren Leuten hilfreich (mit Bildern oder Comics, kurze Sequenzen etc.)
Weiß nicht ob ich den Titel der bekannten amerikanischen Autorin nennen darf.
Toi, toi, toi
Uli
Hey Leute
hab mich lang nicht gemeldet.Hab leider immer noch keine Gruppe gefunden.Aber leider belastet mich jetzt seit Wochen etwas anderes. Sohnemann soll Ende September 3 Tage in ein Camp mit seiner Klasse. Hatte eigentlich entschieden das er nicht mitfährt, weil alle die außer Ihm gemoppt werden nicht mitfahren. Leider hat sich vor den Ferien so einiges ereignet so das die Lehrerin, die Therapeutin und so halb auch unsere Pychologin der Meinung sind er sollte in jeden Fall mit. Habe aber große bedenken das im was passiert ( Prügel oder nächtlich Übergriffe ).Was denkt Ihr sollte ich Ihn mitschicken?
Hallo!
Jetzt hab ich echt lange überlegt, ob ich antworten soll oder nicht.
Also, irgendwie hab ich nur Fragezeichen im Kopf.
1. Was ist das für ein Camp? Sowas wie ne Jugendherberge? Wieviele Betreuer wären denn dabei? Könnte er zur Not bei Ihnen schlafen?
2. Wie weit ist es weg? Könnte er auch abgeholt werden?
3. Waren die Vorfälle negativer Art? Dann versteh ich nicht warum er unbedingt mit soll.
4. In wieweit wird er in der Schule gemoppt? Weil das wäre glaub ich bei mir in meiner Entscheidung Ausschlag gebend.
So, mehr fällt mir momentan nicht ein.
Wenn aber alle der Meinung wären es könnte auch eine positive Erfahrung für Sohnemann sein, muß man halt die Für und Wieder gegeneinander abwägen.
Meld dich doch einfach nochmal.
Annett
Hallo schön das Du Dich gemeldet hast, ja ich glaube es war ein bischen wenig Information in meinem Text.Also unser Sohnemann hat Probleme mit 6 Mitschülern weil er durch sein unüberlegtes Handeln und seine Provozierende Art immer wieder aneckt. Mittlerweilen ist die Lehrerin der Meinung er müsste an seinem sozialverhalten etwas ändern. Deshalb gibt es im Sept. ein Fit for Life Camp diese Jugendherberge ist etwa 1 Stunde von uns entfernt und man muß Ihn sogar abholen wenns Stress gibt. In diesen 3 Tagen sollen die Klasse lernen wie man miteinander umgeht Rollensiele/Kommunikation,Teamfähigkeit,Konfliktlösungen usw. Leider ist er der einzige der von den gemoppten 4 Kindern dann mit soll. Es gab vor den Ferien eine Situation wo er wohl einen Jungen dieser Mobbergruppe genervt hat und der im ins Kreuz gesprungen ist. Als er das dem Rektor gemeldet hat ist der Junge natürlich bestraft worden. Doch leider hat er das mit genugtuung der Lehererin gegenüber gezeigt. Diese ist jetzt der Meinung das gerade er in dieses Camp mitsollte. Er ist schon mit Schuhen der anderen in der Umkleidekabine geschlagen worden. Man hat in schon auf den Boden gedrückt und in getreten und geschlagen. Man hat ihn auf dem Spielplatz an einen Posten gebunden und georfeigt. Also Ihr seht es sind keine Kleinigkeiten. Was soll ich tun.
- Kinder mit ADHS - Selbsthilfe für Eltern - ARCHIV
- ADHS Selbsthilfe für Eltern - 2013, 2012, 2011
- ADHS Selbsthilfe für Eltern - 2010, 2009, 2008
- ADHS Selbsthilfe für Eltern - 2007, 2006, 2005
- Medis - Archiv 2008-2010
- Medis - Archiv 2005-2007
- Bücher
- Willkommen in unserem Forum
- Kinder mit ADHS - Selbsthilfe für Eltern
- Selbsthilfe für Erwachsene mit ADHS
- Frauen und Mädchen mit ADHS
- Diagnostik, Therapie, Medikation
- ADHS und Autismus
- Plauderecke
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!