Neuigkeiten

28.03.2011 20:52
avatar  lupa
#1
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Hallo,

jetzt muss ich hier unbedingt mal das Neueste vom Tage los werden...

Vor zwei Wochen waren wir mit unserer Kleinen (5) in E. bei Fr. N. zur Diagnostik. Heute war nun das Abschlußgespräch und, was soll ich sagen, nun haben wir es also "amtlich", dass wir tatsächlich zwei ADS - Kinder haben. Willkommen im Club!

Und wie geht es mir nun damit? Im Moment sind bei mir sehr gemischte Gefühle - von Erleichterung ("Gut, dass wir dort waren, dass wir jetzt Sicherheit haben und es schon frühzeitig (noch vor Schulbeginn) wissen") über einen gewissen Gleichmut ("ich hab´s ja eh schon geahnt") bis hin zu Frust ("oh nein, warum denn jetzt auch noch die Kleine") ist alles dabei.
Naja, ändern können wir´s ja sowieso nicht, also wursteln wir halt weiter wie bisher und versuchen, das Beste draus zu machen.

Morgen ist für Töchterchen Schulanmeldung und diesem ganzen Thema sehe ich jetzt doch mit Sorge entgegen (v.a. nach unseren Erfahrungen im letzten Jahr mit dem Großen). Zumal die Kleine eine 50%ige Chance hat, die gleiche Chaoslehrerin zu bekommen, wie ihr Bruder im ersten Jahr. Natürlich werde ich alles tun, um das nach Möglichkeit zu verhindern, aber wissen werden wir es erst am ersten Schultag.

Und dann die Frage nach den Medis ... vielleicht jetzt schon anfangen, damit sie einen guten Schulstart hat, oder erst mal positiv denken und abwarten, wie es sich in der Schule so entwickelt? Keine Ahnung, da hab´ ich wohl noch ein bißchen was zum weiter drüber nachdenken.

So, das musste jetzt mal raus ...

Liebe Grüße an alle

lupa


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29.03.2011 00:49
avatar  Omi52
#2
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PM von mir
gruß

Omi52


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29.03.2011 20:35
avatar  Silbermond ( gelöscht )
#3
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Silbermond ( gelöscht )

Hallo Lupa,

willkommen im Club . Ich denke, Dir geht es jetzt gut mit der Gewissheit auch in eine Richtung aggieren zu können. Ich selbst habe auch zwei Kinder mit AD(H)S. Auch für mich war der Gedanke, dass der Kleine ebenfalls betroffen ist, zu erst einmal niederschmetternd. Dennoch gibt es auch etwas Gutes. Ich kann beide Kinder mit gleichen Regeln und gleicher Unterstützung helfen. Es kommt zu keiner Zeit das Gefühl bei den Kindern auf, "der andere darf aber das und dies".

Auf Deine Frage zu kommen, ob Du bei der Kleinen Medi`s anfangen solltest, kommt es immer darauf auch an, was der behandelnde Kinderarzt sagt und wie er aggiert. Steht die Medikation so oder so im Raum, würde ich es nicht mehr lange rauszögern, da die Einstellungsphase bekanntlicherweise mehrere Monate andauert. Ich selbst habe es immer rausgezögert im Glauben, dass es sich schon irgendwie hält. Doch das war in beiden Fällen ein Trugschluss, ich habe mir und den Kindern damit keinen Gefallen getan. Heute bin ich schlauer.

Ich wünsche Dir viel Kraft und zwei lebendige Igels .

LG Silbermond


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30.03.2011 14:40
avatar  clem ( gelöscht )
#4
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clem ( gelöscht )

Hallo Lupa,
eine Diagnose bringt einerseits Erleichterung, andererseits wirft es viele Fragen auf.
Allerdings hatte ich mich damals entschieden, zu sagen: "Jetzt weiß ich es, schauen wir weiter..." und habe mir einen GK gesucht, weil mir klar wurde, dass ich ganz gezielt Informationen für alle möglichen Alltagssituationen benötigte. Je sicherer meine Informationslage wurde, desto weniger erschien mir die Diagnose als Stigmatisierung und heute sehe ich es völlig undramatisch und bin was das ADHS in unserer Familie angeht völlig gelassen - es ist eben so. Punkt!

Was nun Deine Tochter angeht:
Wie Silbermond schon sagte, ist die zentrale Frage wie der behandelnde KI/JUPsychater oder Ki/JuArzt zur Medikation steht.
Auch aus unserer eigenen Erfahrung kann ich heute sagen, hätten wir früher angefangen...
Wenn nun bei Euch die Möglichkeit besteht, die gleiche, "chaotische" Lehrerin zu bekommen, wie beim ersten Kind wäre es sicherlich sinnvoll, Deine Tochter gut eingestellt mit dieser Lehrerin zu konfrontieren. Sonst ist das Ergebnis selbiges, nämlich Konfrontation...
Rede mit Deinem Arzt/Ärztin über diese Situation,
LG
clem

"Wenn du als Pinguin geboren wurdest, machen auch sieben Jahre Psychotherapie aus dir keine Giraffe."
Dr. E. von Hirschhausen


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