Effizientes Marketing für Ärzte
Zitat
Eigentlich hat man als Arzt besseres zu tun, als sich mit dem Thema Marketing zu befassen. Kranke gehen schließlich von alleine zum Arzt. Warum also Marketing? Das Gesundheitswesen hat sich rasant verändert - dies erfordert Unternehmertum und ganzheitliche Unternehmensstrategie. Statt in einem regulierten Markt zu reagieren, agieren aktive Unternehmer: Sie adressieren Kundenbedürfnisse und setzen Trends. Dieses Buch will Lust auf Marketing machen und zu Authentizität ermuntern. Qualität und Glaubwürdigkeit des Marketings hängen immer von den Menschen ab, die dahinter stehen. Das Buch wendet sich an Entscheider in Arztpraxen und Kliniken mit geringen Marketingbudgets. Ein besonderes Augenmerk wird deshalb auf Effizienz gelegt.
Heike Breidenich, Carsten Rennhak: Effizientes Marketing für Ärzte
#2
Der Link funktioniert leider nicht
Vielleicht aber hier http://www.kohlhammer.de/wms/instances/K...-3-17-022615-9/
Ihr Lieben,
da ich ja in einer Arztpraxis arbeite kann ich nur sagen "ja, Ärzte sollten sich auch mit Marketing auskennen", leider haben sie aber keine Zeit (oder Lust) sich bei dem ganzen Fortbildungsstress (Punkte sammeln, Punkte sammeln) auch noch "damit" auseinanderzusetzen. Wohl dem, der jemand wie mich hat, die so administratives Zeug ganz gut kann. Hat aber nicht jede Praxis. Marketing ist nämlich auch: sind im Wartezimmer genügend Zeitungen und was zu trinken? Ist die Website immer aktuell? Ist die Praxis telefonisch gut erreichbar? Alles meine Themen :-)) und noch viele mehr...
Dies die Erfahrung aus der Praxis und ich überlege mir echt, meinem Chef vorzuschlagen, das Buch anzuschaffen.... und es mich lesen zu lassen :-)
LG Regina
#6
Zitat von Regina im Beitrag #5
Ihr Lieben,
da ich ja in einer Arztpraxis arbeite kann ich nur sagen "ja, Ärzte sollten sich auch mit Marketing auskennen", leider haben sie aber keine Zeit (oder Lust) sich bei dem ganzen Fortbildungsstress (Punkte sammeln, Punkte sammeln) auch noch "damit" auseinanderzusetzen. Wohl dem, der jemand wie mich hat, die so administratives Zeug ganz gut kann. Hat aber nicht jede Praxis. Marketing ist nämlich auch: sind im Wartezimmer genügend Zeitungen und was zu trinken? Ist die Website immer aktuell? Ist die Praxis telefonisch gut erreichbar? Alles meine Themen :-)) und noch viele mehr...
Dies die Erfahrung aus der Praxis und ich überlege mir echt, meinem Chef vorzuschlagen, das Buch anzuschaffen.... und es mich lesen zu lassen :-)
LG Regina
Danke, Regina, für den Einblick.
Ich finde, es gibt noch einen weiteren Grund dafür, dass Ärzte seriöses (!) Marketing beherrschen sollten: wenn sie sich nicht damit beschäftigen, besteht womöglich eine viel höhere Gefahr, dass sie auf unseriösen Kram abfahren - hältst du das für möglich, Regina ? Meiner Erfahrung nach - ich hab ja mit Kohle zu tun - sind Ärzte grottenschlecht in betriebswirtschaftlichen Dingen und daher beliebte Opfer für Bauernfänger.
#7
Zitat von Marge_S im Beitrag #3
Mein erster Gedanke war: "Boah, wat für ein Mist!"
Brauchen wir wirklich Ärzte, die sich um Marketing mehr Gedanken machen als um die Gesundheit ihrer Patienten?
Das war auch mein erster Impuls, aber seien wir ehrlich: auch Ärzte werden kaputtgespart, sie können einfach nicht überleben, ohne sich mit betriebswirtschaftlichen Dingen zu beschäftigen.
Ich finde das auch traurig.
Ich habe das Glück, das zumindest einer meiner drei Chefs und zwar der bereits 60jährige sich sehr gut mit betriebswirtschaflichen Dingen auskennt - fast ein bisle zuviel, er treibt es mit seinem Fallzahlen zählen oft fast zu weit - trotzdem: der Erfolg der Praxis gibt ihm recht! Wir haben in den Jahren, in denen ich dabei bin, die Patientenzahlen fast verdoppelt, allerdings haben wir jetzt auch zwei und nicht mehr einen Kassensitz. Die Zahl der Kolleginnen hat sich nicht verdoppelt sondern ist nur minimal gestiegen, die Arbeit wird trotzdem gut bewältigt, weil er immer dahinter her ist, überall gute und neue Geräte einzusetzen und auch darauf bedacht ist, mit und nicht gegen die Kolleginnen zu planen und auf Wünsche zur Arbeitsvereinfachung einzugehen, auch wenn diese Geld kosten.
Wir werden z. B. ab dem 01.09. auch Online-Termine anbieten, der Onlinekalender ist auch für die Terminvergabe in der Praxis viel einfacher, denn er zeigt z.B. freie Termine automatisch an und wir brauchen nicht auf die Suche gehen. Der Spaß kostet richtig Kohle, aber: wir haben derzeit eine sogenannte Noshow-Rate von ca. 10 % am Tag, d.h. 10 % der einbestellten Patienten kommen unentschuldigt nicht. Das neue System hat eine Erinnerungsfunktion, die automatisch per SMS oder Mail vor dem Termin nochmals dran erinnert. Das kann bei Terminen, die erst in einem halben Jahr stattfinden schon ausschlaggebend sein und wir versprechen uns davon, dass es nicht mehr so viele Ausfälle gibt wie jetzt - schaun wir mal. Ich bin grade mitten in der Planung, denn - wer hätte es gedacht - das Teil ist mein Projekt :-)
Prinzipiell aber hast Du recht - es gibt sehr viele Bauernfänger auf dem Markt und viele Ärzte, die sich zu wenig auskennen und schnell zu begeistern sind. Meine Chefs zum Glück nicht, aber das ist eher die Ausnahme.
LG Regina
Regina, Du hast natürlich völlig Recht damit, dass Ärzte die Praxis betriebswirtschaftlich optimieren müssen. Zynismus an: Ein BWL-Studium und ein paar Semester Informatik würde keinem Arzt schaden. Zynismus aus. Die eierlegende Wollmilchsau lässt grüßen
Zitat von Mandelkern im Beitrag #7
... auch Ärzte werden kaputtgespart,...
DAS ist in meinen Augen die Wurzel allen Übels!
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