Berufsunfähigkeitsversicherung ADHS

16.03.2020 08:13 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2020 08:13)
avatar  kratee ( gelöscht )
#1
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kratee ( gelöscht )

Hallo Community,

habt Ihr Erfahrungswerte bzgl. Adhs und BU? Gibt es Anbieter die dennoch versichern bei einer laufenden Medikation? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

LG


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16.03.2020 13:51
avatar  JaNi
#2
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Hallo Kratee,

ich habe diesbezüglich keine Erfahrungen gemacht, nur mit einer Risikolebensversicherung.

Das wird vielleicht "nur" eine Frage des monatlichen Versicherungsbeitrags sein und zur medizinischen Vorgeschichte kommt immer auch das Lebensalter bei Abschluß dazu. Hol dir doch erstmal Angebote ein und dann bist du schlauer...

LG JaNi

Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

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16.03.2020 16:26
#3
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Hi kratee,

sei erst mal herzlich willkommen in unserem Forum .

Bei ALLEN Versicherungen ist die Medikation irrelevant; was zählt, ist nur die Diagnose. Ist nicht logisch, kann ich aber nicht ändern.

Wie JaNi schon schreibt, ist es in der Regel eine Frage der monatlichen Beiträge, die können durchaus auch das Doppelte betragen. Das ist aber von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich. Ich hatte damals für meine Tochter drei Angebote eingeholt mit durchaus recht unterschiedlichen monatlichen Beiträgen. Bitte hole möglichst viele Angebote ein.

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12.04.2020 08:50
#4
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Ich versuche mich da auch gerade reinzudenken. Das Thema Medikation ist unerheblich.

Wenn eine Diagnose (und hier ist nicht allein ADHS relevant) bzw. Vorbehandlung erfolgte, ist meist eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr möglich. Man kann dann am ehesten eine Dread Disease Police oder aber eine Einmalzahlung bei vereinbarten Folgen (Erwerbungsfähigkeitsfall) abschliessen.

Ich versuche da gerade von Versicherungen nähere Infos zu bekommen. Auf irgendeiner ADHS-Veranstaltung hatte ich mich mal mit einem Vertreter länger unterhalten und wollte jetzt für meinen Blog mehr darüber schreiben. Bin aber noch nicht dazu gekommen..


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12.04.2020 22:50
#5
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@Martin Winkler

Zitat von Martin Winkler im Beitrag #4
Wenn eine Diagnose (und hier ist nicht allein ADHS relevant) bzw. Vorbehandlung erfolgte, ist meist eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr möglich.

Das "nicht mehr möglich" würde ich erst glauben, wenn mir ein Versicherungsonkel bzw. -tante zeigt, wo das steht. Das müsste sich dann nämlich grundsätzlich geändert haben, seit ich für Kleinetochter die Angebote eingeholt hatte. Damals sagten alle, das sei eben eine Frage des Preises; wobei sich dieser Preis bei den drei angefragten Versicherungen gewaltig unterschied.

Zitat von Martin Winkler im Beitrag #4
Ich versuche da gerade von Versicherungen nähere Infos zu bekommen.

ADHS ist bei mehreren Versicherungen relevant - ich meine sogar, bei der Kfz-Haftpflicht. Was mich daran nervt, ist, dass zwar die Diagnose erfasst und berücksichtigt wird, nicht aber, ob eine (medikamentöse) Therapie erfolgte. Da bist du gleich zweimal im Nachteil - erstens gegenüber den therapieresistenten ADHSler und zweitens gegenüber den nicht diagnostizierten. Ich weiß nicht, welche schlimmer sind.

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19.04.2020 20:35
#6
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Ich lasse mich da gerne belehren. Das Dilemma ist : Der Versicherungs-Onkel will verkaufen und Provision erhalten.

Die Versicherung will dann aber im Fall der Fälle nicht zahlen. Schon ohne ADHS ist ja die Auszahlung von Versicherungsfällen eine Sache, die sich zieht.

Ich habe jedenfalls bisher eher abschlägige Infos. Wobei ja bei uns in der Familie keiner ADHS hat (offiziell). Hannes würde aber sicher keine Versicherung mit den Vordiagnosen Dyspraxie und Gdb von 70 erhalten. Glaube ich. Weiss ich aber natürlich nicht.

Die private KK hat ihn jedenfalls abgelehnt


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20.04.2020 00:41
#7
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Zitat von Martin Winkler im Beitrag #6
keine Versicherung mit den Vordiagnosen Dyspraxie und Gdb von 70 erhalten.

Ich bin gerade im Exil und kann deshalb nicht nachschauen. Was ich so noch zusammenkriege, ist, dass es für verschiedene Berufe verschiedene Tarifgruppen gibt. Vermutlich (!) kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung erst abschließen, wenn man einen Beruf hat. Das Pendant zur BU ist - falls ich das noch richtig weiß - eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Da sind dann andere Konditionen.

Siehe oben - ich weiß das nicht sicher und kann zur Zeit auch nicht nachsehen. Das sind jetzt nur die Fragmente, an die ich mich zu erinnern glaube.

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20.04.2020 19:25
#8
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Nee. Eigentlich ist die BU = Berufsunfähigkeitsversicherung nicht von Beruf abhängig. Aber egal. Ich hatte früher eine, habe die aber nicht mehr bezahlt, weil ich in zig andere Berufe hätte vermittelt werden können bzw. dann reine Gutachter-Tätigkeit übrig geblieben wäre...


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