Medikinet

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22.10.2020 21:16
#11
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Hallo Dirk,

was mir neben der Geschichte mit den Medikamenten noch aufgefallen ist:

Zitat von Dirk Z. im Beitrag #6

Mir geht es nur darum gut durch den tag zu kommen und meine dinge (Arbeit/Haushalt und Zeit mit meinen Freunden) konzentriert und ohne zu viel zappeln zu überstehen. Meine Sätze zu ende reden und nicht beider Hälfte es zu vergessen was ich überhaupt wollte.



Dabei soll die Medikation natürlich helfen, aber nur mit Medis allein wird sich langfristig nichts bessern. Dazu benötigst du ergänzend eine passende Verhaltenstherapie. Letzten Endes ist das jahre- wenn nicht gar lebenslange Arbeit. Ist aber machbar, nicht erschrecken. Es wird nicht perfekt, aber man sieht auch irgendwann Fortschritte.

Bekommst du denn verhaltenstherapeutische Unterstützung, also mehr als nur einmal im Monat oder Quartal ein Gespräch über dein allgemeines Befinden? Das wäre durchaus wichtig.


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23.10.2020 10:55
avatar  Dirk Z.
#12
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Hallo,

ich bin seit 6 Wochen in einer Arbeitstherapie für Psychisch- und körperlich erkrankte Menschen, dort werden wir täglich betreut. Auch habe ich 2x die Woche ambulant betreutes Wohnen je ca. 1,5 Std.
Dazu bin ich noch ein Besucher der NA (Narkotics Anonymus).zur Zeit nur per Videochat, aber auch 1x - 2x die Woche.

Ich weiß das ich mit meinen Problemen das ganze Leben zu tun habe und ich arbeite täglich an der Verbesserung.

LG


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23.10.2020 11:08 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2020 16:20)
avatar  JaNi
#13
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Hallo Dirk,

du hast dir Hilfe auf vielen Ebenen gesucht, das ist toll und jedes für sich genommen bestimmt auch wichtig für dich.

Was Mandelkern meint ist eine Verhaltenstherapie bei einem Psychotherapeuten. I.d.R. findet sowas einmal wöchentlich für 50 Minuten in Einzelsitzungen statt. (Manchmal auch in Gruppensitzungen, das wird aber vor Therapiebeginn genau festgelegt, bei der Kasse beantragt und wenn alle Voraussetzungen gegeben sind auch bewilligt.)

Die Schwierigkeit besteht darin, einen Psychotherapeuten zu finden, der einen Therapieplatz frei hat und für uns im
Besonderen noch darin, jemanden zu finden, der sich auch mit ADHS auskennt.

Hattest du schon solche Art von Einzelpsychotherapie?

Oft machen Menschen mit ADHS (bevor die Diagnose gestellt wird) leider keine guten Erfahrungen mit Psychotherapien oder diese sind nicht nachhaltig hilfreich. Mit der ADHS Diagnose kann Psychotherapie in Form von Verhaltenstherapie bei einem Therapeuten, der sich mit ADHS auskennt, dann doch sehr hilfreich sein. Gerade auch die ADHS Medikation ist dafür mit verantwortlich.

LG JaNi

Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

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