Mein neuer Job

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25.07.2022 11:21 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2022 11:26)
#11
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Hallo Buttertonne, das mit dem Abschweifen ist normal bei Unseresgleichen... ;-)) Job, Familie, Haus, Geld, das spielt ja auch alles mit rein. ADHS selbst ist ja erstmal nur ein etwas anders funktionierendes Gehirn, das alleine macht nicht krank. Sondern krank macht es nur, wenn es zu schwierig wird, damit in einer Umwelt klarzukommen, die für uns nicht gemacht ist und unsere Probleme auch weder versteht noch anerkennt.

Man kann schon auch im Arbeitsumfeld bestimmte Dinge ansprechen, ohne gleich "ADHS" zu rufen, was bestenfalls den Leuten nichts sagt und schlimmstenfalls mit irgendwelchen kruden Fehlvorstellungen behaftet ist. Bestimmte Aufgaben delegieren, bestimmte Abläufe ändern. Aber das hat Grenzen. Die Suche nach dem "richtigen" bzw. "besseren" Beruf ist nicht einfach, gerade wenn auch noch finanzielle Verpflichtungen dran hängen. Ein langweiliger, bürokratischer, unterfordernder Schreibtischjob ist dabei das schlechteste, was man machen kann, bei so was streikt unser Gehirn komplett.

Beizeiten kann man so ein Thema mit Hilfe eines guten ADHS-erfahrenen Coaches versuchen zu sortieren. Oft liegen unsere Schwächen ja im organisatorischen Bereich und bei der Dokumentation, unsere Stärken im Troubleshooting und im Finden kreativer Lösungen. Aber sicherlich sollte man damit warten, bis die richtige Medikation gefunden ist. Viel Erfolg und alles Gute!


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