Fragen von Rosenrot

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27.11.2015 19:57
#1
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Liebe Foris,

bald hat der Thread von Rosenrot so viele Hits wie die Geschichte einer Mami . Doch wir haben uns zwei Probleme geschaffen - erstens schweifen wir dauernd vom Thema ab und zweitens fühlen wir uns angegriffen von verallgemeinernden negativen Äußerungen, insbesondere über Dritte. Doch es hat sich deutlich herausgestellt, dass diese auf mangelhaften Störungsbild-Kenntnissen beruhen.

Die Bereitschaft von uns Admins und Moderatoren, verletzende Äußerungen wegzustecken, ist endlich, ebenso unsere Geduld. Und wenn wir sehen, dass Beiträge, in denen sowohl Problem als auch potentielle Lösung benannt werden, entweder unbeantwortet bleiben oder mit einem "das bringt bei uns aber nichts" kommentiert werden, haben wir irgendwann mal keine Lust mehr.

Dennoch werden wir Rosenrot weiterhin dabei helfen, ihren Sohn verstehen zu lernen und dann ihre Erwartungshaltung neu zu überdenken, denn es geht hier um ein Kind, dessen Hilferufe wir bis ins Forum hören, doch die Eltern hören sie nicht. Ganz ehrlich? Mir tut der Bub unendlich leid.

Der bisherige Thread ist geschlossen. Dieser Cut musste sein - seht es bitte als einen Klick auf "Reset". Damit wir nach dem Neustart in diesem Thread beim Thema bleiben können, stelle ich hier mal die "Dos and Don'ts" zusammen.

Wir beantworten keine allgemeinen Fragen der Sorte "Wie ist das denn mit dem Zappeln bei Euren Kindern?". Wir erklären aber gerne am Beispiel unserer Kinder, wie wir ein konkret benanntes Problem für uns gelöst haben bzw. bieten eine potentielle Lösungsmöglichkeit an, die zwar nicht bei uns, aber in anderen Familien funktioniert hat.

Die Dosierung ist seltsam, das haben wir jetzt deutlich gemacht. Wir geben nun bitte keinerlei Rat (mehr), was wir unter dem "richtigen Medikament" oder einer "richtigen Dosierung" verstehen. Dieses Thema können wir dann wieder aufgreifen, wenn Rosenrot damit begonnen hat, kontraproduktive Verhaltensmuster zu ändern, und Problemlösungen tatsächlich auch anstrebt. Gleiches gilt für die nicht medikamentöse Therapie.

Das Thema Fußball bzw. besser geeignete Sportart klammern wir ebenfalls aus. Obwohl (nicht nur) ich es zunächst vermutete, ist der Sport nicht das Problem sondern nur ein Symptom - ein Zeichen dafür, dass hier etwas gründlich schief läuft.

Worüber wir aber jetzt dringend diskutieren sollten, ist die Frage, was im Gehirn eines Menschen mit ADHS abläuft - und zwar im Zeitraum zwischen dem Ankündigen des Zähneputzens bis zum Einschlafen.

Liebe Rosenrot,

bitte verzeih mir meine deutlichen Worte. Nicht nur in den Beiträgen von mir steckt sehr viel Zeit, auch in den Beiträgen der anderen Foris. Bitte lass das nicht ganz erfolglos gewesen sein. Alleine das Thema Einschlafen & Co. ist dermaßen umfangreich und eklatant wichtig - für so manche von uns sogar überlebenswichtig. Nur wenn wir in diesem Thread beim Thema bleiben, lassen sich hier die Basics für dich erarbeiten. Starte bitte für andere Themen einen neuen Thread.

Viele Grüße
Susanne

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27.11.2015 21:31
#2
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Ich kann für dieses anscheinend ja sehr ungewöhnliche Mdeikation ja überhaupt nichts, die hat der Arzt und so vorgegeben.....als Laie verlasse ich mich da auf die Empfehlung des Arztes. Am Wochenende und in den Ferien geben wir eh gar nichts. Also keine Happypills, damit ich meine Ruhe habe.

Für mich soll das Medikament den Tag schöner machen, nicht erträglicher, denn ich empfinde meinen Tag in keinster weise als nicht erträglich und erfreue mich jeden Tag über zwei gut gelungene Kinder.

Wir haben hier ein sehr inniges Verhältnis, reden viel und verbringen sehr viel Zeit zusammen und nein, ich bringe meinen Sohn nicht einfach ins Bett und will dann meine Ruhe, aber ich arbeite darauf hin, dass es besser klappt. Wir haben das Einschlafproblem schon viele Jahre und viel ausprobiert, was 3 oder 4 Wochen gut klappt, kann dann auch schnell wieder umschlagen. Ich weiß aber, dass eine schummrige Beleuchtung oder ein Lavendelkissen ihm nicht helfen, weil wir das auch schon ausprobiert haben, genau wie Honigmilch, Hund ins Zimmmer nehmen, bei uns einschlafen, zusammen einkuscheln, CD hören, Kirschkernkissen, Talisman unterm Kopfkissen, autogenes Training, die Reise mit Nemo und und und. Aber wie schon mehrmals gesagt, im Moment klappt es ja ganz gut. Vielleicht muss er auch gar nicht sofort einschlafen, weil er weniger Schlaf braucht als wir möchten. Ich habe in 10 Jahren auch noch nicht gehört....ich bin müde!

Immerhin hab ich ihm eben entlocken können, dass er schon das Gefühl hat, dass er mit dem Medikament geordneter ist, aber keinen genauen Zeitpunkt ausmachen kann, wann es anfängt oder aufhört, das verbuche ich ja schonmal als Erfolg!

Das mit der Dosis macht mich allerdings wirklich skeptisch, dass wir einfach mal runterschrauben. Anscheinend liegst aber wirklich am Arzt, denn die anderen die ich kenne, nehmen nicht weniger oder sogar doppelte Dosis allerdings retardierend! Ich habe also bisher wirklich angenommen, 20 ist die übliche Dosis.


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27.11.2015 21:34
#3
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Zitat von SusanneG im Beitrag #1
Die Dosierung ist seltsam, das haben wir jetzt deutlich gemacht. Wir geben nun bitte keinerlei Rat (mehr), was wir unter dem "richtigen Medikament" oder einer "richtigen Dosierung" verstehen. Dieses Thema können wir dann wieder aufgreifen, wenn Rosenrot damit begonnen hat, kontraproduktive Verhaltensmuster zu ändern, und Problemlösungen tatsächlich auch anstrebt. Gleiches gilt für die nicht medikamentöse Therapie.

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27.11.2015 23:25
#4
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So, da hatte ich doch eben noch gesagt das Einschlafen klappt gut. So....wir hatten einen tollen Tag, Schule, danach einen entspannten Spiele-Nachmittag verbracht, beide Kinder waren beim Sport, Abendessen, 1. Halbzeit Fußball geguckt und dann 21.30 Uhr husch ins Bett, Gute-Nacht! Um 23 Uhr fällt uns auf, dass das EBook nicht mehr liegt, wo es liegen muss. Hoch ins Zimmer, eBook schnell unter der Decke versteckt! Schade!


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27.11.2015 23:31
#5
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Zitat von Rosenrot im Beitrag #6
So, da hatte ich doch eben noch gesagt das Einschlafen klappt gut. So....wir hatten einen tollen Tag, Schule, danach einen entspannten Spiele-Nachmittag verbracht, beide Kinder waren beim Sport, Abendessen, 1. Halbzeit Fußball geguckt und dann 21.30 Uhr husch ins Bett, Gute-Nacht! Um 23 Uhr fällt uns auf, dass das EBook nicht mehr liegt, wo es liegen muss. Hoch ins Zimmer, eBook schnell unter der Decke versteckt! Schade!


Es ist Freitag, das Kind LIEST, es spielt nicht heimlich irgendwelche Ballerspiele - das ist nun wirklich kein Drama.

Ich lese, seit ich fünf bin, zu viel und nachts zu lange. Trotzdem habe ich mein Abi gut geschafft und stehe im Berufsleben - oder vielleicht auch gerade deshalb. Das nächtliche Lesen hätte ich mir niemals nie nehmen lassen, ich kenne alle Tricks. Schade eigentlich, dass es damals noch keine E-Reader gab .


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27.11.2015 23:33
#6
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Ach, das ist jetzt aber schade, dass du heute Abend wohl nicht nach den positiven Erlebnissen des Tages fragen konntest! Dabei war ich so gespannt auf deinen Bericht.

Dass dein Sohn das eBook mit ins Bett genommen hat, war vermutlich der reine Selbsterhaltungstrieb. Das war eine gute Idee von ihm.

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27.11.2015 23:37
#7
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Ich bin auch wirklich sehr sehr froh darüber, dass er andauernd liest. Trotzdem find ich es nicht in Ordnung, dass er macht was er will und sich das eBook heimlich stibitzt hat. Aber vielleicht muss ich einfach lockerer werden!


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27.11.2015 23:39
#8
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Doch wir haben noch über den Tag geredet...war ja alles gut gelaufen....er ist ja seit ein paar Wochen verknallt, da erzählt er dann mal so ganz kurz von :-)


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27.11.2015 23:40
#9
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Zitat von Rosenrot im Beitrag #7
Aber vielleicht muss ich einfach lockerer werden!

Japp.

Und jetzt mach mal halblang mit der abendlichen Folter. Gib deinem Sohn - zumindest erst mal freitags und samstags - die Chance, im Bett so lange zu lesen, wie er es für richtig hält. Buch, eBook - egal.

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27.11.2015 23:42
#10
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Zitat von Rosenrot im Beitrag #8
..war ja alles gut gelaufen..

Hast du ihm auch gesagt, was er heute besonders gut gemacht hat?

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