Fragen von Rosenrot
Na, dann liest er bis zum umfallen und am nächsten Tag ist er dann müde. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir gut an einer routinierten Schlafenszeit bei den Kindern festhalten....und auch am Wochenende ist um allerspätestens 22 Uhr Schluss, weil beide Frühaufsteher sind!
Wir handhaben das so, dass wir uns beim Aufstellen der Regeln an den Bedürfnissen und Möglichkeiten unserer Kinder orientieren. Nur dann sind Konsequenzen sinnvoll.
Natürlich ist es nicht schön, wenn er sich einfach etwas nimmt. Aber das hätte ich morgen mit ihm besprochen, ganz sicher nicht vor dem Schlafengehen oder in anderen belastenden Situationen.
Ich bin da eher temperamentvoll und muss mich selber dann auch zügeln....wortlos wegnehmen hab ich in dem Moment ja nicht geschafft, hättet er aber eh am meinem Gesichtsausdruck erkannt, dass es nicht ok war :-) Wir überlegen gerade noch über die Konsequenz.....es betrifft ja das eBook- und das lesen würde ich ihm natürlich nie und nimmer verbieten. Leider gibt es wirklich selten etwas, was ihn treffen würde, deshalb ist das mit den Konsequenzen immer recht mühsam!
Zitat von Rosenrot im Beitrag #17
und das lesen würde ich ihm natürlich nie und nimmer verbieten
Aha. Und wie bezeichnest du die Lese-Situation ab 20.45 Uhr?
Zitat von Rosenrot im Beitrag #17
... Konsequenz....Leider gibt es wirklich selten etwas, was ihn treffen würde, deshalb ist das mit den Konsequenzen immer recht mühsam!
Das wundert mich nicht. Offenbar hast du mit deinen Konsequenzen schon so oft dein Kind dort getroffen, wo es richtig weh tut. Das einzige, was man damit erreicht, ist eine Immunität gegen Strafen.
Zitat von Rosenrot im Beitrag #17
Wir überlegen gerade noch über die Konsequenz...
Habe ich auch gerade - und dabei beschlossen, dass ich jetzt mein Buch schnappe und ins Bett gehe. Noch 247 Seiten ...
Womit wir wieder bei einem Sprachverständnisproblem wären ...
Zitat von Rosenrot im Beitrag #17
Wir überlegen gerade noch über die Konsequenz .... Leider gibt es wirklich selten etwas, was ihn treffen würde, deshalb ist das mit den Konsequenzen immer recht mühsam!
Das, was Du hier beschreibst ist eine Strafe, über die ihr nachdenkt.
Strafe und Konsequenz sind nicht das Gleiche.
Eine Konsquenz ist etwas, das sich natürlicherweise, ohne weiteres dazu tun aus einem Verhalten ergibt. (Z.B. Wenn ich im Winter keine Jacke anziehe, wird mir kalt und ich friere. Wenn ich nachts zu lange lese, bin ich am nächsten Tag müde.)
Wenn ihr mühsam darüber nachdenken müsst, um etwas zu finden, das ihn "treffen" soll (das finde ich persönlich übrigens ganz schrecklich!), dann ist es keine Konsquenz, sondern eine Strafe.
Na, er kann halt nicht die ganze Nacht lesen. In der Woche ist um 20.45Uhr Zapfenstreich und am Wochenende wie erwähnt spätestens um 22 Uhr. Was ich für einen 10jährigen auch vollkommen angemessen finde!
Die Konsequenzen war bisher entweder IPad oder Fernsehverbot, allerdings gucken wir eigentlich nur am Wochenende TV und IPad ist in der Woche eher unregelmäßig, mal ne halbe, mal ne ganze Stunde oder auch mal tagelang gar nicht. Seit Sommer hat er ein Handy, da verhält es sich ähnlich, wobei er da eher whatsapp schreibt.
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