Hallo zusammen, ich bin neu hier. Ich bin JanaLena und habe drei Kinder.

Hallo zusammen,

Danke für die lieben Willkommensgrüße.

Ich bin ganz neu in den Thema ... total grün hinter den Ohr und total überfordert. Ich hab mir die letzten Abende um die Ohren geschlagen mich ins Thema einzulesen. Ich sass oft nickend vorm PC und kam kaum mehr weg. Momentan puzzle ich mir mein AD(H)S Wissen zusammen und bin auf der Suche nach guten Buchtipps zum Thema für "Anfänger".
Die Medifrage stellt sich für mich selbst grad ganz akut.

So nun zu den Kids:

Kind1, m,13 ist ein ruhiges Naturell, sinnerfassendes Lesen und genau lesen ist nicht seine Stärke, somit sind Fehler vorprogrammiert beim Schularbeiten erledigen.
In der Grundschule sind wir ewig an den Hausaufgaben gesessen ... irgendwann hab ich mit der Lehrerin vereinbart
wir arbeiten insgesamt eine Std mittags und dann ist gut mit Hausaufgaben. Corona und Homeschooling mit strukturiertem Wochenplan war sein Traum. In 2 Std sein Lernpensum erledigt und den Rest des Morgens Zeit für seins. Lego bauen, Tennis spielen gehen, Programmiersprache lernen ... da geht stdlang konzentrieren gut.

Nun erledigt er seine Hausaufgaben selbstständig, hat ein superordentliches Zimmer. Oft hat er versucht die Zimmer der Geschwister in seinem System zu organiseren was aber nie lange anhielt. Er ist immer mehr zurückgezogen in seinem Zimmer. Freundschaften pflegen fällt ihm schwer. Die anderen nerven ihn, er will seine Ruhe.

Unser mittleres Kind "K2, weilbich" ist "am auffälligsten" In der Grundschule hatte sie eine tolle Lehererin, in Klasse 3 und 4 kam Schulbetrieb unter Corona und eine Klassenlehrerin, die in der Grundschule neu war & kurz vor der Rente. Die Motivation und Arbeitsmoral sank. Wir dachten okay Coronazeiten, alles nicht ganz einfach ....

Dieses Jahr neu auf der weiterführenden Realschule mit Gymiempfehlung eigentlich & große Probleme was Aufmerksamkeit und Konzentration angeht und bringt eine Klassenarbeit nach der anderen mit "Blackoutergbenissen" schlechter als 3 oder 4 mit nach Hause.

Ihr Geolehrer schrieb am Mittwoch unter die Arbeit weit hinter dem was du leisten kannst ... Schade!
Rückmeldung der jungen Klassenlehrerin, die zum 1. Mal eine Klasseleitung hat: "Ihr K2 schaut zum Fenster in die Landschaft und ist mündlich nicht im Unterricht beteiligt. Unkonzentriert und aufmerksam, pubertär & bockig,
dazu Leistungsverweigerung im Musikunterricht beim Vorsingen!" Tochter selbst hatte Angst kann es nicht perfekt singen und hab dann nicht vorgesungen. Privat singt sie im Kinderchor mit sehr viel Freude auch immer wieder Solos vor großen Menschenmengen. Sie schreibt lieber keine Antworten in den Klassenarbeiten bevor sie falsch sind.
Wenn sie wollte könnte sie ist dann zu hören aus der Schule, von der Oma oder vom Papa.

Ich hatte in der Schule bei der Klassenlehrerein vorgeschlagen sie soll ganz vorne sitzen. Nein nun sitzt sie ganz hinten im Klassenzimmer und Konzentration ist flöten. Die Sitzordnung ändert die Lehrerin ständig ab, was K2 ungerecht findet und bei jedem Tausch auf die Palme treibt. Manches Mal laufen die Tränen und sie ist traurig. Das alles nagt an unserer sensiblen immer schmalerwerdenen K2.

Unsere Mittlere ist wie ein Choat was Papiere (Arbeitsblätter und Schulmaterialen, Blätter verrissen im Schulranzen)
Sie ist superkreativ, engagiert und liebt es jüngere Kids um sich rum zu haben. Gleichaltrige Kinder geht eine Weile gut bis sie aneckt oder ihr was nicht passt an deren Verhalten. Mit ihren gelegentlichen Heul- und Wutanfällen können nicht viele Mitschüler nicht. Eine Freundin aus Grundschulzeiten blieb. Sie zwei sind manchmal wie Katz & Maus.

Mal liegt das Heft für die Hausaufgaben daheim in der Schule. In der Schule vergessen heißt es dann. Mal fehlt ein Buch. Mal ist überhaupt kein Material dabei mittags. Somit können die Hausis nicht gemacht werden. Trotz Ansage morgens und Hinweiszettel von mir ... Ich verzweifle ... Gibt es hier konkrete Strategien?

Meine und ihre mal größeren oder kleinere Wutanfälle, Streitereien und Ärger (wegen NIX und wieder NIX manchmal) bestimmen und belasten unseren Alltag. Ich versuche ruhig zu bleiben es gelingt mir nicht ...

Ich verleg "nur" Geldbeutel, Handy oder steh ohne Schlüssel vor der Türe ;-) Feste Plätze für die Dinge haben wir.
Aber die Dinge liegen nur beim Mann und großen Sohn immer am festen Platz. Daran arbeite ich grad sehr. Alles an seinen Platz zu legen und einen festen Platz für meine Handtasche.

Hab gefühlt überall 1000 offene Baustellen, die nie fertig werden. Eigentlich sollten wir gründlich ausmisten aber es sieht dann recht schnell wieder wie nach einem Bombeneinschlag aus. Das Chaos nervt mich ich kann es aber nicht angehen da es mich blockiert. Mit Hilfe Freundin / Mutter komme ich im Haushalt kleine Schritte weiter aber mir eigentlich nicht genug.

Das jüngste Kind 7, M kommt im Herbst in die Schule. Da will ich von Anfang an klar struktuliert haben. Konzentration und Aufmerksamkeit ist au net so seins. Er ist momentanin der Grundschulvorbereitungsklasse mit 6 Mitschülern in der 1. Bank und hat eine klare Lehrerin, die ihn wieder einfängt und aufzeigt wo er weiterarbeiten soll. Im Taxi morgens und mittags ist Theater & laut weil ihn zwei Mitfahrer nerven. Nun im Herbst Ortswechsel und dann au an die größere Grundschule hier im Ort. Morgens kommt er kaum ausm Bett und abneds braucht es lang bis er einschläft.

Es wurde ein langer Roman ... aber des ist des was mir auf dem Herzen liegt. Habt ihr Ideen, HInweise, Tipps für mich?
Die üblichen Erstreaktionshinweise Erziehungsproblem und Modediagnose gab es schon aus meiner Familie ... was mich sehr traf.

Liebe Grüße JanaLena

Danke liebe Andrea für die virtuelle Umarmung!