Hallo Gerhard,

herzlich Willkommen hier im Forum. Bekommst du Medikamente und bist du in Therapie?

Natürlich bekommt mein Ehemann mein Verhalten mit. Genauso wie mein Freundeskreis. Mein Ehemann hat mich so kennengelernt und spiegelt mir Situationen. Das finde ich zwar oft erstmal doof, kann mich damit aber besser reflektieren. Allerdings spiegelt er mir auch positive Situationen. Ja, ich ärgere mich oft über mich selber. Ich habe z. b. die Angewohnheit, Menschen zu unterbrechen, wenn die etwas sagen und ich plötzlich eine Idee etc dazu bekomme. Ich vergesse die Idee sonst auch ganz schnell wieder. Mein Freundeskreis sagt dann gerne "Andrea lass mich nur den Satz beenden." Oder wenn es länger dauert "Schreib es auf, aber lass mich bitte weiterreden."
Das hilft mir dann schon. Ich bin impulsiv vor allem wenn ich überreizt bin. Dann kann ich hochgehen wie eine Rakete.
Das sind Situationen die sind mir im Nachgang unangenehm. Meistens suche ich dann etwas später das Gespräch um die Unstimmigkeiten zu klären.

Was kannst du denn gut? Ich glaube nicht, dass du ein Versager bist. Mach dir doch mal eine Liste oder frage deine Frau was/welche Eigenschaft sie an dir mag/liebt.

Ich liebe es mit Menschen zusammenzuarbeiten, Ideen entwickeln für Projekte, anderen Menschen zu helfen. Ich bin meistens ehrlich.

Ich finde du schreibst völlig in Ordnung. Jeder hat einen anderen Schreibstil das ist doch gut. Was wäre es langweilig, wenn alle den gleichen Schreibstil hätten. Das kannst du auch ausweiten. Was wäre es langweilig, wenn alle Menschen die gleichen Dinge gut können und alle gleich sind.

Viele Grüße
Andrea

Ja, nicht jedes Medikament passt sofort. Wurde dann nicht weiter ausprobiert. Ritalin oder Elvanse zum Beispiel?
Denn genau bei deinen geschilderten Symptomen wie Ungeduld, schnell abgelenkt und Konzentrationsschwäche, kann die medikamentöse Therapie helfen. Mein Kind hat mal gesagt "Das Beste ist, dass endlich mal Ruhe im Kopf ist und meine Schubladen nicht alle gleichzeitig aufspringen und die Sachen i(Gedanken) im großen Chaos zerstreuen. Es ist nur eine Schublade auf und da sind die Sachen (Gedanken) auch fein säuberlich drin und es ist nicht alles durcheinander."


Ich arbeite auch mit einem Plan. Das klappt bei mir semigut. Kommt immer drauf an, welche plötzlichen Unterbrechungen kommen.

Ich habe das letztens schon mal geschrieben. Mein Mann hat bei unserem Umzug etwas die Krise bekommen. Eine Frau die im Chaos sitzt, weil sie Fotoalben einräumen will (und natürlich sich die auch angucken musste), ein großer Sohn der mit dem Zimmer ausräumen überfordert war und nur für ihn gerade wichtige Dinge eingepackt hat und ein kleiner Sohn der mit seinem Autismus (ich muss alles ordentlich in die Kiste räumen) und seiner ADHS (oh das Buch habe ich schon gesucht und Guck mal ein Eichhörnchen) völlig überfordert war.
Mein Mann musste bei seiner Chaosfamilie den Überblick behalten. Hat er gut gemacht. Ist schon länger geübt.

Zitat von Gerhard im Beitrag #6

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Gibt es hier Psychotherapeuten?
Oder ähnliche Hilfe?

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Zitat von Gerhard im Beitrag #6

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Was ich hier schreibe können es alle im Forum lesen?

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