Medikation ... erste Erfahrungen

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27.07.2011 20:32
#11
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Hallo Biene,

das freut mich für euch. Ich habe damals bei meinen Kindern die gleiche Erfahrung gemacht - Riesenfortschritte, kaum dass wir Medis gegeben haben.

Beste Grüße,
Nicole


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14.09.2011 19:47
avatar  smilla
#12
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Hallo! Jetzt wird`s ernst! Das SPZ hat vorgeschlagen, eine Versuch mit Medikamenten zu starten, damit Sohnemann in der Schule besser zurechtkommt! Wenn ich nur selber nicht so `n Bammel davor hätte! Aber ich weiss einfach nicht wieviel Zeit jetzt noch vergehen soll, bis es vielleicht von alleine besser läuft1 Ich habe nur ein so schlechtes Gewissen und frage mich: habe ich alles gemacht? Und das was ich gemacht habe? War das alles richtig? Aber eine große Frage hätte ich an Euch: Habt Ihr Eure Kinder vorher eingeweiht? Wenn ja, wie habt Ihr das verpackt? Lieber direkt erklären oder eine Geschichte drumlegen? Liebe Grüße von smilla


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15.09.2011 13:13
avatar  Simone
#13
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Hallo smilla,

ich hab jetzt nicht mehr alle deine Beiträge im Kopf, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sohnemann eine fundierte ADHS-Diagnose hat. Wenn ja, was sollst du dann falsch gemacht haben? Wenn nein, dann würde ich das sofortestens nachholen, denn Methylphenidat ist nur für ADHS zugelassen und das ist auch gut so.

Zitat
Frage hätte ich an Euch: Habt Ihr Eure Kinder vorher eingeweiht? Wenn ja, wie habt Ihr das verpackt? Lieber direkt erklären oder eine Geschichte drumlegen?


Selbstverständlich musst du deinem Kind sagen, warum es auf einmal Medis schlucken soll. Je nach Alter kann man über ADHS sprechen. So hab ich es mit dem Großen gemacht. Beim Kleinen hab ich erklärt, dass diese Medis helfen sollen, dass er sich in der Schule besser konzentrieren kann. Inzwischen wissen beide Jungs, dass sie ein ADHS haben, und was das ist. Zum erklären gibt es auch entsprechende Literatur.

Jetzt mach dir mal keinen Kopf und startet einfach. Vielleicht wirst du ja positiv überrascht, dann haben sich deine Bedenken erstmal erledigt

Simone

Das Leben ist wie ein Überaschungs-Ei - Spannung, Spiel und Schokolade


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17.09.2011 17:51
#14
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Hallo!

Meine waren schon älter (3.+ 5. Klasse), da war es einfacher mit dem Erklären. Aber seid froh, dass ihr es schon so bald erfahren habt, da haben es eure Kinder gleich am Schulanfang leichter und haben bessere Chancen den Anschluss nicht zu verpassen.

Meine Tochter würde dir sicher aus eigener Erfahrung sagen, wie wichtig es ist und wie froh sie damals war, als sie Hilfe bekam - spät, aber noch nicht zu spät. Deshalb nicht nur das Negative sehen, sondern das Positive - du würdest ihm ja auch eine Brille aufsetzen und auf`s Tragen bestehen, wenn er die bräuchte. Oder Insulin spritzen, wenn er es bräuchte. Gruß


Nur zur INFO - am Besten nicht die `Firma` wechseln, wenn sich alles gut eingespielt hat - oder zumindest dran denken, dass man es mehr beobachten muss.

Wir haben mal die Medikamente gewechselt (Arzt hatte umgestellt, weil die billiger waren) und haben leider erst einige Zeit später festgestellt, dass sie - obwohl die gleiche Dosis, Wirkstoff, aber andere Firma - nicht so gewirkt haben. Aber nicht nur bei meinen, auch bei anderen Kindern.Hätte man die Dosis so hoch setzen müssen, dass sie noch teurer gewesen wären. Hat sich an den Noten gezeigt!! Nach Rückkehr zu den früheren, war alles wieder ok.


Viel Erfolg beim Einstellen.


Gruß


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23.09.2011 14:24
avatar  smilla
#15
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Hallo Ihr! So, jetzt geht es los. Wir haben heute unser Rezept bekommen. Mit 10mg Medikenet retard soll es am Sonntag losgehen! Ich habe so viel Bammel, bin aber auch sehr gespannt. Und habe alle meine Zweifel hinten angestellt, da sich an Sohnemanns Situation in der Schule unbedingt was ändern muss, da er sonst nämlich völlig hinter rüberfällt. Noch mehr "Isolation" weil er Scheisse baut, das will ich nicht mehr!!
Ich hoffe nur, dass sich das Einschlafen nicht als Problem entwickelt, denn wenn auch sonst wenig Kelche an uns vorrübergegangen sind, dieser schon: er konnte immer toll einschlafen und wir hatten nie damit Probleme!!
Also Ihr Lieben, drückt uns die Daumen


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23.09.2011 15:59
avatar  lupa
#16
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Nur Mut! Ein bißchen ein "komisches Gefühl" hat am Anfang wahrscheinlich jeder gehabt (ging mir jedenfalls auch so). Aber die Hoffnung auf Verbesserung der Situation wiegt das dann wieder auf.
Als "Belohnung" erhielt ich dann gleich am zweiten oder dritten Tag einen Anruf von der Förderlehrerin (die stundenweise 1:1 mit ihm gearbeitet hat) mit der Frage, was denn mit meinem Kind los sei. Sie habe gerade ein, im positiven Sinn, völlig verändertes Kind erlebt, das besser organisiert und erreichbar gewesen sei als sonst .

Ich wünsche Euch viel Erfolg, bald spürbare, positive Veränderungen und einen gesunden Schlaf "danach" .

Das wird schon...

Liebe Grüße

lupa


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25.09.2011 10:53
avatar  smilla
#17
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Hallo! Da dachte ich, jetzt bessert sich alles und möchte am Morgen mit meinem Sohn die erste Einnahme starten ...uuuuuuuuuuuund!?????.......das nächste Problem: er kriegt diese olle Kapsel nicht runtergeschluckt! Nach 8 Bechern Wasser war ihm schlecht, dieses kleine Ding aber noch nicht da, wo es hinsoll! Wir haben es dann in Wasser verdünnt aufgelöst und er hast es so getrunken. Und jetzt haben wir TIC TAC geholt und er is am Üben!! Sowas aber auch, damit hätte ich gar nicht gerechnet, dass das passieren kann!! Gruuss smilla


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25.09.2011 12:16
avatar  lupa
#18
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... ...

Wenn´s mit Wasser nicht so gut klappt: viele Kinder tun sich mit dem Tabletten / Kapseln schlucken leichter, wenn sie das Medikament anstatt mit Flüssigkeit, mit etwas zu essen einnehmen. Also, Kind etwas, das es gern isst, kauen lassen, aber noch nicht runterschlucken. Die Kapsel dann in den zerkauten Speisebrei drücken und zusammen runterschlucken (geht z.B. gut mit Banane). Rutscht besser runter und Kind konzentriert sich nicht so auf das Gefühl "Tablette im Mund". Vielleicht mal ausprobieren ...

Weiter guten Erfolg

lupa


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25.09.2011 13:09
avatar  Simone
#19
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uuuuuuuuuups, das kann natürlich passieren. Ist aber nicht weiter schlimm.
Das Schlucken mit TicTak üben ist ne gute Idee.

Wenn ich mich aber recht erinnere, kann man die Medikinet retard-Kapseln öffnen. Die Hülle ist nämlich 2-farbig und ineinander eingeschoben. In der Kapsel sind Kügelchen in 2 Farben. Diese Kügelchen kann man auf einen Löffel mit z.B. Apfelmus geben und so dem Kind verabreichen.

Wir haben das so mit unserem Kleinen gemacht, als er die Kapseln noch nicht runterbekam. Spart zumindest am Anfang den Stress, die Kapsel auf Gedeih und Verderb schlucken zu müssen. Irgendwann hat er dann von selbst beschlossen, dass das "Baby" ist und er es mit der Kapsel versuchen möchte.

Grüßle

Simone

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25.09.2011 17:03
avatar  smilla
#20
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Ja, so werden wir es eben auch erstmal machen! Ich dachte nur, dass die Wirkung dann eine andere ist. Denn ich habe es so verstanden dass die Kapsel über die Wirkungsstunden verteilt etwas abgeben soll, Stück für Stück also! Und wenn er dann alles auf einmal im Blut hat?! (Nicht, dass er dann noch zum totalen Stillsitzer mutiert!! Das will ich nälich nicht! Scherz...) Also, wir bleiben erstmal beim "Mit- TIC- TAC Üben" in allen möglichen Zusammenstellungen, irgendwann hat er es bestimmt raus! Danke Euch...


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