Rückversetzung Klasse 1

16.03.2013 08:15
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#1
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Hallo Ihr Lieben,

jetzt muss ich mal loswerden, was mich hier in den letzten Tagen und Wochen auf Trab hält.

Töchterchen(7) hat sich bisher tapfer durch Klasse 1 und 2 gekämpft. Leicht war es nie. Langsames Arbeitstempo, braucht viel Unterstützung und Anschauungsmaterial, Differenzierung mit der Förderlehrerin, Lesekurs, etc. Die Leistungen waren zwar im Mittelfeld, aber in fast allen Proben erhielt sie Hilfe von der Lehrerin, so dass das Ergebnis eigentlich nicht vergleichbar ist.

Vor Fasching nun war sie mit den Hausaufgaben (v.a Mathe) derart überfordert, dass ich panisch einen Gesprächstermin bei der Lehrerin vereinbarte. Ich sagte ihr, dass, wenn ich die HA - Situation betrachte, es meiner Meinung nach wohl das Beste wäre, das Kind geht so schnell wie möglich zurück in Klasse 1. Und die Lehrerin wiedersprach mit nicht. Sie meinte sie könne mein "Bauchweh" gut verstehen, Tochter werde zwar das Klassenziel erreichen, aber wenn wir als Eltern dahinter stehen könnten, würde ihr dieser Schritt sicherlich gut tun.
So, da stand ich nun und wußte nicht, ob ich lachen (weil ich mit meiner Einschätzung der Situation Recht hatte) oder heulen sollte. Es folgten viele Gespräche mit Göga, unserem Arzt, unserer Psychologin (zu der eigentlich nur Sohn geht ... aber egal ...) und es war ziemlich schnell klar: schulisch ist es die beste und richtige Entscheidung. Und trotzdem viel es mir sooooo schwer, weil ich weiß, es bricht ihr das Herz, wenn sie ihre Klasse und ihre Lehrerin verlassen muss.
Sehr schweren Herzens habe ich vorletzte Woche den Rückversetzungsantrag bei der Schulleitung abgegeben. Einige Tage später hieß es dann plötzlich, es könne u.U. Schwierigkeiten geben, weil Töchterchens Leistungen nicht schlecht genug sind (wohlgemerkt: alle Proben entstanden mit Hilfe der Lehrerin!). Man bräuchte ein Attest von unserem Arzt oder am besten solle er doch "schnell mal" auf Rechen - und / oder Leseschwäche testen. ... ohne Worte!!! ... Unser Arzt meinte nur: "Wenn es dem Kind hilft, schreib´ ich alles ...". Zwei Tage später hatten wir also ein Attest (in dem nichts anderes stand, als was ich am Telefon berichtet hatte ... und das mich mal eben 25 € kostete ... zahlt mir das eigentlich die Schule !?), das ich umgehend in der Schule ablieferte. Seit dem saß ich in Warteposition. Gestern nun teilte mir die Lehrerin mit, die Lehrerkonferenz habe stattgefunden, man habe zugestimmt, Töchterchen könne nach Ostern in die 1. Klasse wechseln.
Eigentlich sollte ich mich wohl freuen ... aber ich kann es nicht! Fühle mich seit gestern wie und habe Dauerkopfschmerzen. Heute müssen wir es Töchterchen irgendwie beibringen und es wird superschwer für sie werden. Sie wird schrecklich heulen und es nicht verstehen. Hab´ echt die Hosen voll, vor dem Moment, es ihr sagen zu müssen!!!

Dann habe ich gestern die Lehrerin gefragt, wie wir den Abschied nächste Woche gestalten und ob es ok ist, wenn ich dazu komme. Sie fragte mich, ob ich schon eine Idee habe ... klar, hatte ich ... und war so doof, es ihr zu sagen. Daraufhin sie: "Prima, dann lege ich das jetzt in ihre Hände. Sie machen das dann ... und ich bin dabei...". So einfach kann man es sich also machen ... aber das krieg ich jetzt auch noch hin!

Zu allem Überfluß wurde Tochter (die in der Klasse eigentlich immer gut integriert war) die letzen drei Wochen auch noch gemoppt. Ein anderes Mädchen hatte es tatsächlich geschafft, alle Mädchen der Klasse hinter sich zu scharren (die Königin und ihr Hofstaat) und Klassenregen aufzustellen, wer was darf und was nicht, mit wem geredet werden darf etc. Tochter hatte zusammen mit einem andern Mädchen nun das "Pech", nicht zum "Hofstaat" zu gehören und wurde täglich ausgeschlossen und gemoppt ... auch von ihren eigentlich besten Freundinnen, die ihrerseits Angst hatten, sonst ihren Status bei der "Köngin" zu verlieren. Und die Lehrerin, die ich mehrmals darauf ansprach, tat ... genau! ... nichts. Bis gestern. Da ist mir echt der Kragen geplatzt (nachdem Tochter gesagt hatte: "Ich hab´bald garkeine Lust mehr, in die Schule zu gehen, wennn die [Name] immer so gemein zu mir ist"). Habe mit der Mutter der Dame gesprochen (die aus allen Wolken fiel...), mit den Müttern von Tochters Freundinnen und der Lehrerin mit Nachdruck gesagt, dass ich erwarte, dass jetzt endlich etwas passiert und es nicht angehen kann, dass offensichtliche Probleme einfach so ausgesessen werden.
Mittags wedelte sie mir dann mit einem Zettel entgegen, auf dem notiert war, dass die Klasse nächste Woche eine Doppelstunde mit der Schulsozialarbeiterin zum Thema "soziales Lernen" habe. ... Immmerhin! ... aber ein einfaches Gespräch mit den beteiligten Kindern hätte mir ehrlich gesagt schon gereicht. Manchmal verstehe ich die Welt einfach nicht!!!
Tochter kam dann nach der Schule und meinte, die "Königin" habe zu ihr gesagt, ob sie das ganze einfach vergessen wollen, sie sind jetzt wieder Freundinnen. Na prima, so einfach kann man es sich also machen (na, das hatten wir doch vorhin irgendwie schon mal - scheinbar machen es sich viele auf unsere Kosten einfach ...) - ist ja auch sehr praktisch, da muss sich das "Königs - Kind" ja dann auch nicht mit seinem Verhalten anderen gegenüber auseinandersetzten, wenn alles einfach vergessen ist. Und Töchterchen wollte sich doch tatsächlich mit ihr am Nachmittag zum spielen treffen !?!?!?

Und als wenn das alles noch nicht reicht, hatte Göga noch eine große Zahn - OP und kann seit dem kaum beißen, beide Kinder waren krank und der Hund (ja, wir haben seit Anfang Februar einen Hund!!! ) hatte plötzlich einen Krampfanfall und Sohn saß auf dem Weg zum Tierarzt heulend im Auto "er stirbt, er stirbt!!!" Nein, so schnell wird hier nicht gestorben ... es war dann letztlich doch nicht so dramatisch ... sah aber echt schlimm aus.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass das Auto oder die Waschmaschine kaputt gehen ... warten wir´s ab. Wie sagt Susanne immer: "Lächeln! Morgen wird noch schlimmer!"

Danke für´s Lesen und aushalten! Melde mich später noch mal, wie´s mit Töchterchen gelaufen ist.

Wünsche Euch allen ein superschönes WE!

Liebe Grüße

lupa

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (Erasmus von Rotterdam)

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16.03.2013 12:14
avatar  FaVe
#2
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Liebe Lupa!

Puh, ein langer Beitrag, aber ich hoffe, Dir hat es wenigstens schon mal gutgetan, dir alles von der Seele zu schreiben.

Wir standen vor fast dem gleichen Problem: Ende der zweiten Klasse war klar, Sohni erreicht zwar irgendwie das Klassenziel, aber der Stoff sitzt gar nicht. Ich habe im Unterschied zu Euch am Ende des Schuljahres freiwillige Weiderholung beantragt, ging ganz einfach, weil sich Lehrerin und ich einig waren.

Auch Sohni war erst total enttäuscht, dass er die alte Klassengemeinschaft verlassen musste. In unsrem Fall habe ich ihn aber in einer Klasse untergebracht, in der Kinder sind, die eben im Jahr unter ihm schon in seienr Kindergartengruppe waren. Das hat den Wechsél erleichtert, außerdem wird bei uns nach der zweiten Klasse eh der Klassenlehrer gewechselt.

Im Nachhinein wissen wir beide, dass Sohni es gut getan hat, die zweite nochmal zu machen: er selber hat es an seinen Noten gesehen. Ich hoffe, dass für Euch das im Rückblich auch so wird. Zunächst hatte er einen kleinen Lernvorsprung (Hurra, ich kann was und die anderen noch nicht, Erfolgserlebnis!), aber das hat sich bald ausgeglichen. Die Lehrerin der zweiten zweiten Klasse hat ihn dann z.T. schon Dinge tun lassen, die er eben schon konnte ( z.b. Schreibschrift schreiben) Hoffentlich trefft Ihr da auf offene flexible Personen.

Zum Thema Mobbing war ich gerade auf einem Vortrag: Unter Fachleuten ist das neue Konzept zum Umgang damit tatsächlich so, dass erstmal das Umgangsklima zwischen allen Beteiligten wiederhergestellt wird: dass Deine mit der "Königin"spielen will, wäre also durchaus in diesem Sinne. Strafe u.ä. kämen wenn überhaupt nur viel später. War auch erstmal schwer nachvollziehbar, aber so kann man wohl die Strukturen (Täter, Opfer, Mitläufer, Zuschaer) am besten aufbrechen.

Ich drück euch die Daumen!!!
FaVe

Wahnsinn ist erblich,
.... man kann ihn von seinen Kindern bekommen


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17.03.2013 12:03
avatar  ferrano
#3
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Liebe Lupa,

es ist einfach schön, dass bei anderen auch so "der Bär steppt"-
ich war bei der NWA Lehrerin meines Sohnes/groß die Probleme mit seinem Verhalten hat.
Er findet, dass sie sehr schlechten Unterricht macht und es ihm keinen Spaß macht. Das sagt
er auch.. Die Lehrerin ist Referendarin, sie lernt halt noch- sowas lässt mein Sohn
nicht durchgehen ... - sie meinte, ob er nicht auf die E- schule passen würde und er wäre ja so begabt
und klug, seine schriftlichen Leistungen würden das nicht wieder spiegeln. Hä? Wiedersprüchlicher gehts ja nicht. Ja, man klärt auf beruhigt und ermutigt die Lehrer ... grmpf
Dann in der Woche 3 Elternabende und ein Termin beim Psychologen und noch Flohmarkt - ja das geht!

Wegen der Wiederholung- nur Mut! Unser kleiner Sohn ist im letzen Jahr auch in Kl.1 zurück, weil es
etwas in Mathe hakte, er hatte auch nicht sooo schnell lesen gelernt und mit der Graphomotorik (Schreibschrift)
lief es auch nicht so rund ... . Er hatte auch "giftige" Mitschüler, die einfach gerne andere fertig machen.
Ja, echt in der 2. Klasse. Ich habe ihm vor den Weihnachtsferien gesagt, er muss in die Kl.1 zurück, nach den Ferien.
Er hat bitterlich geweint . Ich habe gesagt, dass das besser für ihn ist. Er wäre einfach zu früh eingeschult worden.

Am Anfang war es nicht leicht, aber inzwischen sind wir gottfroh! Er sollte seinem Mitschülern sagen, seine Eltern hätten das bestimmt, da er zu früh eingeschult worden wäre. Punkt. Es wird alles gut werden. Dann war es gar nicht soooo
schlimm. Falls Töchterle eine gute Freundin in der Klasse hat, wird die auch bleiben.

Die neue Klasse ist einfach "netter", da er vieles zum Zweiten mal macht, sind seine Leistungen wirklich gut
(er ist sehr gut begabt, mit Konzentrationsstörung). Er traut sich wieder was zu und benimmt sich besser.
Er hat einige Freunde gefunden. Gerade unsere Kids profitieren von Wiederholungen, sie sind einfach langsamer
in ihrer gesamten Entwicklung und reagieren sensibel auf Druck/Streß. Bestimmt hilft es eurer Tochter sehr!
Es ist die richtige Entscheidung- den Kindern tut es gut in Ruhe zu lernen und zu bemerken , dass sie auch was können,
das gibt so viel Motivation! Das wird deine Tochter schnell merken, mach sie darauf aufmerksam, wie gut es ist, dass sie
jetzt alles prima hinkriegt- auch mal allein- bestimmt. Ohne Hilfslehrerin.
Übrigens wollte mein Sohn keinen Abschied feiern, ich habe ihm die Entscheidung überlassen- warum das an die große Glocke hängen? Nur als Tipp.

Ich drück euch die Daumen und liebe Grüße an alle!
Uli


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18.03.2013 12:26
avatar  lupa
#4
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Hallo,

danke, FaVe und Ferrano für Eure mutmachenden Worte!

"Es ist geschafft!" - habe Töchterchen am Sa. informiert (habt Ihr die Steine gehört, die mir vom Herz gerollt sind!? ). Zuerst gab es natürlich bittere Tränen und Verweigerung ("Ich geh nicht zu der Frau [neue Lehrerin], ich bleib´ bei meiner Frau [alte Lehrerin]!!!"). Sie hat dann aber schnell gemerkt, dass es da keinen Verhandlungsspielraum gibt und vielleicht sogar verstanden, dass es keiner böse mit ihr meint, sondern ihr das Ganze helfen soll. Sie hat sich dann relativ schnell beruhigt, die Entscheidung akzeptiert und begonnen, sich am WE damit auseinanderzusetzen (wen kenne ich in der neuen Klasse, wie ist die neue Lehrerin, was gibt es dort für andere Rituale etc.) Gut so!!! Was ihr allerdings wirklich schwer fällt, ist der Abschied von ihrer "besten Freundin" - diese Freundschaft wurde allerdings in letzter Zeit auch immer einseitiger ... aber in Töchterchens Empfinden ist es halt die beste Freundin und das tut ihr weh. Da wird sich jetzt dann wohl zeigen, was die Freundschaft tatsächlich wert ist / war.
Heute morgen hat sie bereits freiwillig den ersten Kindern in der Klasse von ihrem Wechsel nach Ostern berichtet. Echt mutig und toll gemacht!

Rein kopfmäßig bin ich mir sicher, dass es so die beste und einzig richtige Entscheidung ist. Sie wird sich auch in die neue Klasse einfinden - eigentlich geht sie leicht auf andere zu und findet schnell Kontakt. Und wir haben dann die gleiche Super - Lehrerin, die Sohni schon so toll aufgebaut hatte. Allerdings hat Tochter ein bißchen "Angst" vor ihr, da bei ihr ein "anderer Wind weht" (klare Strukturen, Regeln, Vorgaben etc.), als bei ihrer bisherigen "Jeder - kann - machen - was - er - will "- Lehrerin. Aber sie packt das!!! (hoffentlich ...).
Außerdem kennen wir das Ganze ja eigentlich auch schon ... Sohni hat ja vor zwei Jahren auch freiwillig Klasse 1 wiederholt und es war rückblickend goldrichtig!
Aber jedes Kind und jede Situation ist anders und beim zweiten Kind wird´s auch nicht einfacher solche Entscheidungen zu treffen.
Im Gegenteil: man stelle sich nur vor: beide Kinder einer Familie wiederholen die Klasse in den ersten zwei Jahren ... was iss´n da los??? ... da kann doch in der Familie irgendwas nicht stimmen ... *skeptisch beobachtet werd* Das Ortsgespräch für die Tage nach Ostern wäre damit wohl gesichert ... . Naja, so trägt man wenigstens dazu bei, dass es im Dorf nicht zu langweilig wird und den lieben Nachbarn der Redestoff nicht ausgeht.

Bin jetzt jedenfalls deutlich erleichtert, dass es erst mal "raus" ist und bin stolz auf Töchterchen, wie sie bisher damit umgeht - hoffentlich bleibt´s so ... ein paar schwierige Momente kommen ja noch (Verabschiedung, letzter Tag in der Klasse, erster Tag in der neuen Klasse etc.).

Liebe Grüße

lupa

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (Erasmus von Rotterdam)

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19.03.2013 17:12
avatar  ferrano
#5
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Hallo,

zum Thema "skeptisch beobachtet werden"- "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert".
Irgendwann kommt das "Schicksal" zu jedem! Man muss nur warten können .
Manchmal bin ich doch nachtragend.

Jetzt wo die ganzen "braven" kinder in die Pubertät kommen sind plötzlich auch Noten o.k, die früher blankes Entsetzen
hervorgerufen haben ... ja ja die Zeiten ändern sich. Bis dahin haben unsere Kinder schon gelernt, dass sie immer etwas
mehr tun müssen als andere. Es hat quasi auch Vorteile ein Problemkind zu sein/ bzw. zu haben.

Außerdem sind wir eh viel interessanter als die Normalos- das wir die manchmal beneiden, weil sie nicht so viel Streß haben, sagen wir DENEN nicht!

Ich habe momentan wöchentlich Gespräche mit den Schulen meiner Kindlein, aber die nächsten 2 Wochen mach ich Pause!

Ich freu mich sooo auf die Ferien!

LG
Uli


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19.03.2013 21:16
avatar  smilla
#6
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Da muss ich immer so an meine liebe Frau von der Erziehungsberatungsstelle denken, die in so ziehmlich der ersten Stunde zu mir sagte: Frau..., seien sie froh dass sie die Probleme jetzt schon haben!

Sie hat Recht behalten! Sogar jetzt schon, nach fast zwei Jahren Schule haben einige Kinder Phasen und deren Mütter verstehen die Welt nicht mehr! Eine Mutter (meine ganz spezielle Anti- Mutter!) musste zur Lehrerin zum Gespräch!! Und man stelle sich vor, was sie gesagt hat: DAS GLAUB ICH IHNEN NICHT!! DAS MACHT MEIN SOHN NICHT!! Doooooooch, er
macht es auch, weil er eben kein Gott ist sondern ein ganz normaler Junge!!

Nach einiger Zeit räumte sie ein, ihr Sohn habe eben gerade eine schwierige Phase! So! Aber das Traurige daran is`ja, dass sie es so nennt. Bei ihrem Kind darf von einer schwierigen Phase geredet werden, meines ist schlecht erzogen, ein Arschloch und die Eltern sind ja eh nicht fähig zu erziehen! So einfach ist das eben...


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29.03.2013 10:24
avatar  ferrano
#7
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Hallo,

ich glaube, dass wir alle auf lange Sicht mit der "Wahrheit" besser dran sind.
Diese Familien in denen die "Schwierige Phase" seit dem Kindi anhält und das Büble
nein,nein nichts hat .... außer keine Freunde und das er alle verkloppt ... das machen meine
Krachmacher so nicht ...
Na ja, jeder hat eben sein Päckchen zu tragen. Hoffentlich voller Ostereier

Lieben Gruß
U.


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29.03.2013 11:27
avatar  smilla
#8
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Wisst Ihr was mich einfach manches Mal so dermaßen nervt?

Beispiel: In der Klasse meines Sohnes geht ein Junge. Dessen Mutter ist sowas von verblendet und es sind immer andere Schuld (meiner zum Beispiel!!) obwohl der Junge auch echt austeilen kann! Sie wurde von der Lehrerin darauf angesprochen und hat wirklich gesagt:" Nein, das glaube ich ihnen nicht, das macht mein Sohn nicht!"

Tage später wurde sie wieder auf das Verhalten angesprochen und hat eingeräumt: Ja, Sohn hat gerade eine schwierige Phase! Aha?! Jetzt mal meine Frage: Warum darf man das Verhalten ihres Sohnes "schwierige Phase" nennen und mein Sohn ist böse und schlecht erzogen? Könnte man nicht einfach mal zugeben dass das eigene eben auch nur ein ganz normales Kind ist, welches Stärken und eben auch Schwächen hat?

Ich finde das doof...

wünsche Euch allen ein tolles Osterfest...
die smilla


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08.04.2013 12:24
avatar  lupa
#9
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Hallo,

heute war es nun so weit: habe Töchterchen heute morgen in ihrer neuen 1. Klasse abgeliefert. Sie hat es mit Fassung getragen (eine seltsame Gefühlsmischung aus Aufregung, Unsicherheit, Scham, Neugier und Vorfreude) und den Einstieg gut gemeistert. Werde sie gleich abholen gehen und bin gespannt, wie es ihr am ersten Tag ergangen ist ... und wie die nächsten Tage laufen werden.

Habe da so einen immerwährenden täglichen Kalender - und als ich heute morgen umblätterte, war da für den 8. April ein Foto von lauter kleinen Glückskleeblättchen und dazu das Wort "Zuversicht" geschrieben - na, wenn das mal kein gutes Omen ist ...

In diesem Sinne "zuversichtliche" Grüße Euch allen

lupa

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (Erasmus von Rotterdam)

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