Mein Sohn macht mich fertig ADHS?

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16.02.2015 12:14
avatar  franzis87 ( gelöscht )
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franzis87 ( gelöscht )

Mein Sohn (6 Jahre alt) wird immer schlimmer Schon seit seiner Geburt ist er ein sehr anstrengendes Kind, hat immer viel geschrien und war sehr fordernd, ich habe aber nie die Hoffnung aufgegeben, dass das mit zunehmendem Alter besser wird. Mittlerweile ist er 6 Jahre alt und ich habe ein 3 Monate altes Baby, welches zum Glück das komplette Gegenteil ist, es ist ruhig und schreit wirklich nur, wenn es einen Grund dazu hat, erst jetzt sehe ich wie einfach Kinder sein können, dabei mache ich jetzt nichts anders als ich es damals gemacht habe.

Das Größte Problem ist, dass sich 24 Stunden alles nur um den Großen dreht, ich habe manchmal das Gefühl ich kann dem Kleinen nicht gerecht werden, weil sich immer alles um den Großen dreht. Es fängt damit an, dass er jeden Morgen als erster wach ist, oftmals um 6 Uhr morgens, egal wie spät er ins Bett geht. Das an sich wäre ja nicht mal schlimm, wenn er nicht alles daran setzen würde die ganze Familie dann aufzuwecken und das jeden Morgen, egal wie oft man ihn bittet das zu unterlassen. Steht man dann auf hängt er einem direkt am Rockzipfel, will alle 5 Minuten was anderes und so geht das dann den ganzen Tag. Unter der Woche ist er vormittags im Kindergarten, da habe ich wenigstens mal 2-3 Stunden Verschnaufpause aber am Wochenende oder wenn er krank und somit zu Hause ist, habe ich manchmal das Gefühl er laugt mich komplett aus. Er kann sich keine 5 Minuten alleine beschäftigen, wenn man ihn bittet mal eine halbe Stunde in seinem Zimmer zu spielen heult er, das einzige womit er sich gerne beschäftigt ist sein Nintendo 3DS was es mittlerweile aber nur noch eine Stunde am Tag gibt. An jedem Mittagessen hat er was auszusetzen, ganz egal ob es Salat oder Pizza gibt er hat immer was zu meckern und somit dreht sich bei jedem Mittagessen wie auch den Rest vom Tag alles um ihn. Mein Mann und ich geben uns alle Mühe ihm gerecht zu werden, auch weil wir nicht wollen, dass er auf den kleinen eifersüchtig ist, aber das ist wirklich alles andere als einfach. Wir spielen eigentlich jeden Tag mehrfach mit ihm, haben wir aber einmal keine Zeit mit ihm ein Spiel zu spielen, haben wir wieder das Geschrei zu Hause. Weiter geht es dann mit dem Zubettgehen. Eigentlich soll er um 20 Uhr im Bett liegen, meistens wird es mindestens 20:30 Uhr und das auch nur mit Geheule. Egal wann man ihm sagt, dass Schlafenszeit ist gibt es Geschrei. Er bekommt jeden Abend eine Geschichte vorgelesen, aber da hört er einem nicht mal zu.

Wenn wir unterwegs sind, z. B. beim Einkaufen läuft er nicht sondern er springt und hüpft neben einem her oder rennt gegen Leute, man hat manchmal das Gefühl als würde er in einer Comic Welt leben, man ermahnt in 100 Mal aber nichts fruchtet. Ich bin mittlerweile so fix und fertig, dass ich gar keine Lust mehr habe was mit ihm zu machen, weil er mir all meine Kräfte raubt. Vor ein paar Tagen ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihm gesagt, dass er mit seinem Verhalten irgendwann die ganze Familie kaputt macht, weil sich alles nur um ihn drehen muss, das hat mir im Nachhinein zwar wieder leid getan, aber es ist einfach so. Mein Mann und ich haben kaum noch Zeit mal ein Gespräch miteinander zu führen oder mit dem Baby zu spielen und wenn er dann irgendwann spät abends endlich mal eingeschlafen ist, reden wir meistens auch noch über ihn ich liebe meinen Sohn aber er macht einem das Leben wirklich nicht leicht und ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Sonst hat er ein liebes Wesen und ist auch gut erzogen, sagt keine Schimpfworte, hat Anstand, aber ist halt einfach total überdreht und fordernd den ganzen Tag.

Könnten das Anzeichen auf ADHS sein? Ab wann kann man Kinder denn auf ADHS testen lassen? Und hat man bei euren Kindern auch schon von Klein auf gemerkt, dass sie an ADHS leiden?


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16.02.2015 14:05 (zuletzt bearbeitet: 16.02.2015 14:11)
avatar  Laura S
#2
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Hallo franzis87,

ich habe es auch schon viel früher gemerkt, dass mein Sohn "anders" ist und ich habe auch schon lange vermutet, gespürt, dass er ADHS hat. Eigentlich ging es da los, wo er anfing, mobil zu werden als Baby/ Kleinkind. Seitdem fiel seine Hyperaktivität auf. Ausserdem seine starke Impulsivität, seine Lautstärke.

Ich will mich mal kurz fassen. Es hat gedauert bis jetzt, wo er 6, fast 7 Jahre alt ist, dass die Diagnose ADHS wirklich feststeht.

Mit 3 wurde erstmal eine Sprachentwicklungsstörung festgestellt, da er kaum sprechen konnte mit 3 Jahren. Er bekam Logopädie. im verlauf der Logo und mit der Zeit in der Kita sprach er immer besser. In der Kita bekam er auch Frühförderung, Nachher hatte er nur noch Probleme mit einzelnen Buchstaben, später blieb noch ein Lispeln, welches jetzt eigentlich so gut wie weg ist.

Mit 4 waren wir das erste mal in der psychiatrischen Praxis aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten; der Unruhe, Impulsivität, der Stimmungsschwankungen. Sie machten aber damals noch keine Diagnostik auf ADHS, sondern Entwicklungstests und psych. Untersuchung. Es hiess am Ende, er habe eine leichte Entwicklungsverzögerung, was aber hauptsächlich durch die Sprachstörungen bedingt war. Er konnte zu dem Zeitpunkt einfach auch einiges nicht ordentlich beantworten, da seine Sprache noch nicht so weit war. Ausserdem eine emotionale Regulationsstörung. Deshalb die Starken Schwankungen in der Stimmung, dieses schnellen Wechsel. Er sollte Ergotherapie bekommen.

Die Ergotherapie machte mit ihm viel Spiele und Übungen zur Motorik, zur Kraftdosierung, alles soweit ok, aber an seinem verhalten änderte es nichts. Ich war oft verzweifelt, weil irgendwie die Probleme nicht wirklich erkannt wurden, denn in einer 1:1 Betrreung fielen diese nicht so stark auf, weil er dann mehr bereit ist, sich auf etwas einzulassen, erst recht, wenn es Spaß macht. Zuhause blieben die Probleme aber weiterhin.

Letztes Jahr machte ich dann einen erneuten versuch, sprach mit dem Kinderarzt über sein Verhalten, seine Unruhe, seine Stimmungsschwankungen, der Impulsivität, wieviel zB auch kaputt geht zuhause, dass ich mich fragen ob das alles wirklich normal ist. Wir waren dann Im Herbst letzten Jahres wieder in der kinderpsychiatrischen Praxis, diesmal wurde eine ADHS Diagnostik durchgeführt, da er zu dem Zeitpunkt 6 Jahre alt war, jetzt wird er bald 7. Jetzt im Februar wurde die eindeutige Diagnose nun gestellt.

Die ersten Tests und Fragebögen ergaben, dass viel bei ihm auf ADHS hinwies,Die Konzentrationsprobleme, die Hyperaktivität, die Impulsivität- aber er machte ZB die Logiktests überdurchschnittlich gut ( weil er augenscheinlich Spaß daran hatte)- das passte erstmal für die Ärztin nicht so dazu. Die tests ergaben einen IQ im oberen Normalbereich; lediglich eine Schwäche in der Merkfähigkeit fiel auf. Zur Merkfähigkeit muss ich sagen, in vielen Dingen, besonders Alltagsdingen, ist mein Sohn leider sehr vergesslich , das war auch ein Grund für meine Sorge, dass etwas nicht mit ihm Stimmt. Zunächst hiess es also- emotionale Regulationsstörung mit niedriger Frustrationstoleranz, Verdacht auf ADHS. Dann hatte er noch weitere Einzeltermine und danach wurde dann die Diagnose ADHS eindeutig gefestigt, weil es an diesen Terminen sehr deutlich wurde. Ausserdem hat er mittlerweile durch seine Unruhe, Impulsivität und Konzentrationsprobleme starke Probleme in der Schule. Die Lehrer waren erstmal damit überfordert, beim letzten Gespräch allerdings waren sie schon zuversichtlicher, da sie auch Hilfe von einer Organisation bekommen sollen, die die Lehrer über ADHS beraten und für die betroffenen Kinder bessere Möglichkeiten geschaffen werden sollen. Sie haben auch neuerdings eine Förderlehrerin an der Schule,die sich anscheinend mit ADHS gut auskennt, das finde ich schon mal sehr positiv. Das Problem liegt nur im Verhalten, kognitiv kommt er in der Schule gut mit, und darüber bin ich sehr glücklich. Ich würde alles tun, damit er nicht auf eine Art Förderschule muss, nur weil die Schule mit ihm nicht klarkommt.

Nun sind wir dabei, daran zu arbeiten, die Schulprobleme durch die pädagogischen Hilfen in Griff zu bekommen, privat absolviere ich ab März ein Elterntraining speziell für ADHS. Ich lese viel über ADHS, sowohl Bücher, als auch viel hier im Forum, wo ich schon wirklich viel Hilfe bekommen habe, worüber ich sehr dankbar bin. Im Internet lese ich auch viel, allerdings muss man da genau schauen, was wirklich fachlich ok ist. Es gibt auch viele negative Berichte über ADHS , die können einen ganz schön durcheinander bringen. Man darf sich aber nicht davon beeinflussen lassen, Wichtig ist, dass man fachlich gut informiert ist über ADHS und individuell entscheidet, was für das eigene Kind am, besten ist- im Gespräch mit Ärzten und Psychologen. Ich muss auch selber an mir immer arbeiten, noch mehr Geduld aufzubringen, was nicht einfach ist. Ich weiss was du meinst mit den Problemen ZB beim einkaufen.... ich kenne das SEHR gut und sicher such viele andere hier im Forum... Es ist auch immer wieder eine Herausforderung, bei seinen starken Stimmungsschwankungen ruhig zu bleiben. Wenn er "ausrastet", Türen knallt, rumschreit, usw... wenn immer wieder Sachen kaputt gehen...

Ich habe gelernt, dass ich ihn auch noch mehr loben muss, als man normalerweise als Mama tut, also immer auch für kleine Dinge zu loben. Ich sage ihm zB abends, was ich an dem Tag besonders gut fand, oder ich sage ihm, wenn das Einkaufen heute gut geklappt hat, wenn die Hausaufgaben an dem Tag gut gelaufen sind usw.

Es ist noch ein weiter Weg. Und wenn die jetzigen Maßnahmen nicht wirklich helfen, dann muss ich ggf auch über Medikamente nachdenken, damit er vor allem schulmäßig auch mitkommen kann, da er durch sein verhalten sich im Wege steht. Aber jetzt schauen wir erstmal wie es in nächster Zeit läuft. Ich tue mich natürlich auch nicht einfach mit dem Thema Medikamente. Sie wie keiner sich damit leicht tut.

Auch wenn es oft anstrengend ist, die Energie gibt mir die Verbindung zwischen mir und meinem Sohn. Er ist soein offenes, wissbegieriges Kind, er hat einen guten Charakter; wir haben eine enge Bindung. Das ist Grund genug, immer bei der Stange zu bleiben. Ich würde alles für ihn tun. Ich möchte, dass es ihm gut geht und er die gleichen Chancen bekommt wie andere Kinder auch.

Ob es ich bei deinem Sohn um ADHS handelt, kann hier keiner eindeutig so pauschal beantworten, aber das was du so beschreibst, könnte schon darauf hinwiesen. Du Schreibst:

"Das Größte Problem ist, dass sich 24 Stunden alles nur um den Großen dreht"
"will alle 5 Minuten was anderes und so geht das dann den ganzen Tag."
"Wenn wir unterwegs sind, z. B. beim Einkaufen läuft er nicht sondern er springt und hüpft neben einem her oder rennt gegen Leute, man hat manchmal das Gefühl als würde er in einer Comic Welt leben, man ermahnt in 100 Mal aber nichts fruchtet. "
"haben wir aber einmal keine Zeit mit ihm ein Spiel zu spielen, haben wir wieder das Geschrei zu Hause. Weiter geht es dann mit dem Zubettgehen. Eigentlich soll er um 20 Uhr im Bett liegen, meistens wird es mindestens 20:30 Uhr und das auch nur mit Geheule. Egal wann man ihm sagt, dass Schlafenszeit ist gibt es Geschrei. Er bekommt jeden Abend eine Geschichte vorgelesen, aber da hört er einem nicht mal zu. " etc...

Übrigens, Nintendo usw... davon halte ich selber gar nichts. Ich weiss aber, Kinder fahren darauf total ab. Mein Sohn möchte auch am liebsten sowas haben oder oft auf meinem Handy was spielen, TV gucken oder an PC. Aber da muss man klare Grenzen setzen, was du ja aber anscheinend auch tust. Ich versuche auch immer, klare zeitliche Grenzen zu setzen und spielen auf dem Handy zB das gibt es nur mal ausnahmsweise. Lieber möchte ich, dass er sich mit Lego oder anderen Spielsachen beschäftigt oder wir ein Brettspiel spielen. Als Belohnung gucken wir dann auch mal zusammen eine DVD zB Tom und Jerry oä.oder ich sage, er kann jetzt eine halbe stunde TV schauen.

Ich würde Dir raten, gehe erstmal mit ihm zu Euren Kinderarzt, erzähle ihm all das und dass du eine Überweisung zu einer kinderpsychiatr.Praxis haben möchtest. Dann informierst du dich über mögliche Praxen (Unser Kinderarzt hat mir ein paar Namen gegeben, von Ärzten die er empfiehlt) holst dir einen Termin und dort beim Erstgespräch alle Probleme aufgreifen! Dann wird eine Diagnostik erfolgen und weiteres besprochen. Es ist für viele oft ein weiter Weg, war ja bei uns auch so und ist es immer noch.

Las von Dir hören, wie es bei Euch weitergeht! LG Laura


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16.02.2015 15:30
avatar  Laura S
#3
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Nochmal zum Thema Nintendo, Fernsehen etc... wollte jetzt nicht altklug klingen.. ich weiss, die kids in dem Alter fahren total darauf ab. Besonders auf diese Spielekonsolen usw. Ich habe da allerdings zur zeit die Meinung, dass mein Sohn auf keinen Fall sowas bekommt. Ich selber habe es als kind auch nicht bekommen und finde es im Nachherein sehr gut, dass ich erst mit 16 eine Konsole bekommen habe und diese auch nicht wirklich viel genutzt habe. Gerade weil er ADHS hat und auch so möchte ich nicht, dass er sowas regelmäßig nutzt. Es reicht, wenn er das bei Freunden mitspielen darf. Habe das schon erlebt, als ich ihn bei einem Freund abends abholte, der so eine hatte, dass er völlig abwesend von der Unweit darauf starrte, als wären wir alle gar nicht da.Sowas gefällt mir überhaupt nicht und ist meiner Meinung nach nicht förderlich. In Maßen aber bestimmt ok, wenn man ganz klare Zeitvorgaben setzt. Muss jeder selbst entscheiden.

Mein Sohn ist auch ganz verrückt nach "Handy spielen" obwohl ich das gar nicht oft erlaube. Eigentlich gedacht dafür, wenn man mal länger irdenwo warten muss, aber da kann er es auch überhaupt nicht verstehen, dass er das jetzt nicht jeden Tag darf, sondern nur mal zwischendurch. Er hat soviel schöne Spielsachen und kann auch teilweise eine zeitlang am Stück speien, ist aber sehr situations- und Tagesformanhängig. Manchmal klappt es auch irgendwie gar nicht. Auch wenn wir Brettspiele spielen. Teilweise geht es eine Zeitlang richtig gut, tw ist er auch dabei sehr zappelig, oder es fängt plötzlich an zu wechseln zur Unruhe.

Thema Fernsehen. Natürlich darf er auch mal länger als ne halbe stunde, aber ich versuche es, so zu halten, dass es im Rahmen bleibt. Ausnahmen gibt es natürlich. Es sollte nicht so klingen, als wäre ich die neunmalkluge Obermutti

Mir ist es aber lieber, er hört sich in seinem Zimmer eine CD an, das macht er auch gerne, manchmal muss ich ihn aber erst dazu auffordern.

LG Laura


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16.02.2015 18:55
avatar  lupa
#4
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Hallo franzis87,

herzlich Willkommen hier im Forum!

Was aus Deiner Vorstellung sehr deutlich hervorgeht ist, wie anstrengend und kräftezehrend das Leben mit Deinem Sohn für Dich z.Zt. ist.
Er ist erst sechs, hat die Schule noch vor sich ... sprich: er braucht Dich noch viele Jahre! Jetzt fordert auch das Baby viel Zeit, Zuwendung und Aufmerksamkeit von Dir und - so wie ich es herauslese - auch Eure Paarbeziehung leidet unter der Situation.
Puhh! Das ist viel auf einmal, was Du da täglich zu stemmen hast! Deshalb, finde ich, tust Du genau das Richtige: Du hast Dich hier angemeldet, stellst Fragen und suchst nach Erklärungen und Antworten. Find´ ich super, dass Du die Dinge in die Hand nimmst und Dich so auch um Dich kümmerst!

Das Verhalten, das Du von Deinem Sohn beschreibst, könnte durchaus auf eine ADHS hinweisen. Aber weder hier im Forum noch bei irgendwelchen Online - ADHS - Tests wirst Du auf diese Frage eine Antwort finden.
Üblicherweise kann man eine ADHS bei Kinder ab 6 Jahren diagnostizieren, manchmal auch schon früher. Viele Eltern haben jedoch schon vorher so eine gewisse "Vorahnung" ... wir kennen ja unsere Kinder. Oft sind es massive Verhaltens - und / oder Leistungsprobleme in der Schule, die dann letztendlich zur Diagnostik führen.

Eine seriöse ADHS - Diagnostik erhälst Du bei einem Facharzt für Kinder - und Jugendpsychiatrie (niedergelassener Arzt in eigener Praxis oder ambulant in einer Klinik) oder in einem sozialpädiatrischen Zentrum (kurz: SPZ).
Nach entsprechenden Adressen kannst Du entweder Deinen Kinderarzt fragen oder Du schaust mal nach einer ADHS - Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe. Dort kann man Dir sicher Auskunft geben, wo Du Dich für eine Diagnostik hinwenden kannst. Eine Selbsthilfegruppe solltest Du hier finden können:
http://www.adhs-deutschland.de/Home/Unse...lfegruppen.aspx

Du schreibst, Sohn besucht noch den Kindergarten. Wenn Euch das Leben mit Eurem Sohn schon jetzt so viel abverlangt, und Ihr schon selber über die Möglichkeit einer ADHS nachdenkt, dann solltet Ihr eine Diagnostik unbedingt in Angriff nehmen! Nutzt die Zeit jetzt, bevor Sohn in die Schule kommt!!! Sollte sich ein ADHS - Verdacht bestätigen, kann es nur von Vorteil sein, das schon vor der Einschulung zu wissen.

Viele Grüße

lupa

Ja, ich bin durchgeknallt und nein, ich kann mich nicht mal eben zusammenreißen.

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16.02.2015 20:22
avatar  lupa
#5
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Noch mal "Hallo"!

Musste kurz mal unterbrechen ... hab´ hier ja auch noch Familie ...

Was ich noch nachschieben wollte:

Eine ADHS - Diagnostik sollte ungefähr so ablaufen:
Natürlich kann es von Arzt zu Arzt individuelle Unterschiede geben, aber einige Standards sollten eigentlich gleich sein. Dazu gehört:

- ein ausführliches Anamnesegespräch mit den Eltern, d.h. Sohns "Lebensgeschichte" von der Schwangerschaft bis heute.
Dazu gehören z.B. Fragen zur familiären Situation (Familienstand der Eltern, Geschwister, Wohnsituation, Sorgerecht), einige entwicklungspsychologischen Eckpunkte werden abgefragt (wann konnte das Kind krabbeln, laufen, sprechen etc.), gab es Besonderheiten, Auffälligkeiten in der bisherigen Entwicklung? Gab es bereits "Maßnahmen"(Ergo, Frühförderung, Logo, KG etc.)? Wie läuft es z.Zt. in Kindergarten, Schule? Welche Probleme / Verhaltensauffälligkeiten gibt es? Welche Gründe führten zur Vorstellung des Kindes in der Praxis?

- Fragebogen, der die typischen ADHS - Symptome beim Kind abfragt (Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Über - bzw. Unteraktivität, Leistungs - und Arbeitsverhalten, Emotiaonale Schwierigkeiten, Probleme bei Freundschaften, Probleme in den familiäre Beziehungen usw.)

- Leistungsdiagnostik beim Kind, d.h. es wird ein sog. "Intelligenztest" durchgeführt (meist HAWIK IV oder auch KABC - Test). Hier geht es zum Einen um die Grundbegabung des Kindes (IQ) und evtl. Auffälligkeiten in bestimmten Teilbereichen, zum Anderen aber auch um die Beobachtung des Kindes, wie es die Fragen angeht, bearbeitet, löst, wie es sich insgesamt in der Testsituation verhält.

- persönliches Gespräch mit dem Kind

- oft gibt es auch zusätzliche Fragebögen für Lehrer / Erzieherinnen

(Das hab´ich jetzt aus einem älteren Thread mal hier her kopiert.)

All das erfordert neben einem erfahrenen Arzt v.a. Zeit. Eine ADHS - Diagnostik erfordert i.d.R. immer mehrere Termine. Solange Sohn noch im Kindergarten ist (und Baby noch so klein, dass Du es überall hin mitnehmen kannst), lässt sich das relativ unproblematisch organisieren. Ist Sohn erst in der Schule, bedeutet das immer gleich ein Fehlen im Unterricht und versäumten Stoff, der nachgearbeitet werden will.



Und dann noch eine Frage:
Was sagt den der Kindergarten? Schlagen die Erzieherinnen dort auch "Alarm"? Fällt er mit seinem Verhalten in irgendeiner Weise dort auf?

Lass wieder von Dir hören ...

Viele Grüße

lupa

Ja, ich bin durchgeknallt und nein, ich kann mich nicht mal eben zusammenreißen.

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17.02.2015 11:26
avatar  franzis87 ( gelöscht )
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franzis87 ( gelöscht )

Hallo Laura,

danke für deine Antwort, das mit dem Nintendo sehe ich ähnlich, am liebsten würde ich das Ding komplett verbieten, aber diese eine Stunde am Tag wo er daran spielen darf ist die einzige wo ich einmal Ruhe habe. Er hat eine Menge andere Spielsachen z. B. Lego, unzählige Autos, eine Carrera Bahn, verschiedene Spiele... aber er kann sich einfach mit nichts beschäftigen. Mittlerweile kann er mir nicht mal mehr sagen was er sich zum Geburtstag wünscht, weil ihn einfach nichts interessiert, bzw. es interessiert ihn nur dann, wenn sich jemand mit ihm hinsetzt und mit ihm spielt, alleine spielen ist undenkbar. Jedes mal wenn ich ihn bitte mal was in seinem Zimmer zu spielen, fragt er mich wie lange er spielen muss. Ich erkläre ihm dann jedes mal, dass das keine Bestrafung und kein MUSS ist, sondern dass es ganz normal ist, dass ein Kind in seinem Alter mal was alleine spielt und ein bisschen Zeit in seinem Zimmer verbringt.

Gestern Abend hat er uns wieder bis 22 Uhr beschäftigt, er lag um 19:30 Uhr im Bett kam dann wegen Husten raus (zusätzlich dazu, dass er ohnehin schon so anstrengend ist, kommt halt noch, dass er von klein auf ständig krank ist, was einen zusätzlich noch Kraft und Zeit für unzählige Arztbesuche kostet) ich habe ihm dann Inhalierspray gegeben und ihn was trinken lassen und ihn wieder ins Bett geschickt. 20 Minuten später stand er wieder im Wohnzimmer, weil sein Husten angeblich noch immer nicht besser war, ich habe mich dann mit ihm ans offene Fenster gestellt und ihm einen Löffel Honig gegeben. Paar Minuten später stand er wieder vor der Tür und hat mich heulend gefragt, warum unsere Wohnzimmertür geschlossen wäre, bis ich dann lauter geworden bin und ihm gesagt habe, dass ich möchte dass er sofort schläft und ich ihn nicht mehr draußen sehen will, 5 Minuten später war er dann im Tiefschlaf und hat kein einziges mal mehr gehustet. Erst da habe ich gemerkt, dass es ihm von Anfang an eigentlich nur darum ging, dass die Wohnzimmertür geschlossen ist und er absichtlich nicht aufgehört hat zu husten, er will nämlich immer alles mitbekommen. Ich lasse ihm ja schon immer die Kinderzimmertür offen, weil er das so möchte und die ersten 20 Minuten lasse ich auch die Wohnzimmertür offen, aber irgendwann mache ich sie dann zu, weil er sich sonst nur darauf konzentriert was wir sprechen oder was im Fernseher läuft und gar nicht mehr schläft. Das kann doch nicht sein, dass er nur reagiert wenn man mit ihm schimpft im Guten kommt man bei ihm nicht weiter.

Was das Lernen betrifft, kann ich noch nicht so viel sagen, da er ja noch nicht zur Schule geht. Wir lernen zu Hause auch mit ihm und er kann sehr gut rechnen plus und minus bis 100 klappt problemlos, die Buchstaben kann er auch, seinen Namen schreibt er und ein paar Worte wie Mama, Papa, Oma und Opa, Schreiben interessiert ihn nicht so wie Rechnen und er lernt halt nur das, wozu er Lust hat, versucht man ihm etwas beizubringen, was ihn nicht interessiert, kann man ihm hundert mal dasselbe erzählen, aber es bleibt einfach nichts hängen.

Ich werde auf jeden Fall versuchen noch vor seiner Einschulung im Sommer, einen Termin für einen ADHS Test zu bekommen.

Liebe Grüße

Franzi


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17.02.2015 11:57
avatar  franzis87 ( gelöscht )
#7
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franzis87 ( gelöscht )

Hallo Lupa,

vielen Dank für deine Antwort, im Kindergarten ist er auch schon das eine oder andere Mal aufgefallen. Anfangs hatte er ein paar Schwierigkeiten Freundschaften zu schließen, war das erste Jahr weitgehend allein, das ist mittlerweile aber anders er hat einen festen Freundeskreis, was auffällt ist, dass alle Kinder in diesem "Freundeskreis" etwas wilder sind, also es sind immer dieselben 4-5 mit denen er im Kindergarten unterwegs ist. Beim Elterngespräch haben die Erzieher auch gesagt, dass er Schwierigkeiten hat, sich was sagen zu lassen, er meint immer er wäre im Recht und möchte gerne auch, dass die anderen Kinder das machen was er sagt, wenn das nicht klappt wird er wütend und weint.

Kurzzeitig hatte er eine Phase wo er gebissen hat, trotz großem Ärger den er nach dem ersten Mal bekommen hat, hat er ein zweites Mal gebissen, woraufhin er einen Tag Zimmerarrest bekommen hat und darüber nachdenken musste was er getan hat, seitdem hat er nicht mehr gebissen. Es ist jetzt nicht so, dass ich ständig was zu Hören bekomme, aber das eine oder andere Problem gab es schon.

Was noch zu sagen wäre ist, dass wir seitdem er ein Jahr alt ist mit meine Eltern in einem Haus wohnen, was sich im Nachhinein als großer Fehler erwiesen hat. Wir sind damals zusammengezogen, damit meine Eltern sich um ihn kümmern konnten, während wir arbeiten waren nur leider kam es dann so, dass meine Mutter ständig hoch gerannt kam, sobald er mal geweint hat und ihn von vorne bis hinten verwöhnt hat. Sie hat ihm sozusagen beigebracht, dass er alles darf. Beim Spielen hat sie ihm gelernt, dass er immer der Gewinner ist und wir haben halt jetzt das Problem all das wieder aus ihm raus zu bekommen. Ich mache meinen Eltern da keinen Vorwurf, es ist klar, dass Großeltern ihre Enkel verwöhnen, die einen tun es halt in richtigem Maße und andere merken nicht, dass sie mehr schlecht als recht machen. Wir ziehen jetzt aber nach fünf Jahren Zusammenleben nächsten Monat endlich wieder in eine eigene Wohnung, ich hoffe dann bekommen wir ihn ein bisschen besser in den Griff, weil hier weiß er immer egal was ist unten ist Oma und gibt ihm Recht und das ist einfach nicht gut für seine Entwicklung.

Liebe Grüße
Franzi


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17.02.2015 13:08
avatar  smilla
#8
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Hallo Franzi87,

jetzt habe ich mich mal durch Deine Einträge gelesen und eines fällt mir besonders auf:
Man "hört" regelrecht Deinen Frust, die Wut und die Verzweiflung aus Deinen Worten! Und das liest sich sehr traurig...

Verstehe mich nicht falsch, das ist völlig vorwurfsfrei, ich selber kenne diese Gefühle von meinem eigenen Sohn, den ich, besonders in schweren Phasen am liebsten verkauft hätte (komischerweise waren es aber gerade die schweren Zeiten die uns aneinander geschweißt haben!). Du hast sicher ein Recht auf diese Gefühle und ich denke jeder von uns hier kennt sie nur zu gut!? Diese Kinder können einem schon das Leben schwer machen und alles gehörig durcheinander bringen und wir alle haben uns das "Mutter-Sein", bevor es dazu kam, sicher anders vorgestellt!

Und jetzt seid Ihr ja an dem Punkt, das alles etwas zu verändern. Nun geht es darum, Strategien zu entwickeln, wie Ihr mit ihm und der Situation umgehen könnt.
Die Testung auf ein ADHS ist da sicher der erste und wichtigste Weg, denn es hört sich schon sehr danach an.

Was Du aber nicht vergessen darfst ist, dass Dein Sohn Deine Stimmungen und Gefühle mitbekommt. Und er spürt sicher auch dass seine Mama ihn im Moment eher nicht so prickelnd findet! Und irgendwie läuft das scheinbar bei ADHS-lern gerne nach dem Homöopathieprinzip, Gleiches mit Gleichem

Er soll sich benehmen und Du verlangst dass er auf Dich hört. Er kann das aber schlichtweg nicht so wie "normale" Kinder. Und um trotzdem Aufmerksamkeit zu bekommen, legt er nochmal ne Schippe drauf! Er spürt wahrscheinlich mehr als Du weisst, dass er der Grund für Eure Schieflage ist!
So gut können wir alle ja gar nicht schauspielern um es die Kinder nicht so mitkriegen zu lassen, oder?

Ich habe damals viele solcher Phasen gehabt, in denen es hier richtig zur Sache ging! Da war mein "Emotionsofen" abgekühlt, ich konnte nicht mehr und hatte auch keine Lust immer noch zu Lächeln. Und zu der Zeit hat mir meine Dame der Erziehungsberatungsstelle einen tollen Tipp gegeben:

Ich sollte eine "Positive Spielzeit" einführen. Einmal am Tag, 20 Minuten intensiv mit meinem Sohn etwas spielen, er bestimmt! Egal was davor passiert ist, diese Zeit musste stattfinden. Sie durfte nur einmal verschoben werden, zB eine Stunde später oder so! Und sie musste positiv sein! Ohne Streit, Vorwurf oder Null-Bock-Stimmung von mir, auch wenn wir vorher Riesenkrach hatten. Das war am Anfang echt schwer und es gab auch Tage da habe ich es einfach nicht reinbekommen. Aber wir haben das durchgezogen und für Sohnemann war das Signal, dass ich auch für ihn da war, auch wenn es unrund lief!

Das klappt sicher nicht bei jedem, aber für mich war das auch total wichtig, weil es meine Gefühle für ihn wieder geglättet hat!

Vielleicht ist das ja mal eine Möglichkeit zum ausprobieren? Irgendwie müsst Ihr ja wieder den Weg zueinander finden...


Sonst ist es wohl seeeeeehr gut, dass Ihr Euch räumlich von den Eltern trennt! Auch das ist immer ein ziehmliches Theme, bei mir sind es allerdings die Schwiegereltern die mit dem Hintern hinten alles wieder umreissen was wir vorne machen(sorry liebe Schwiegereltern!!Ich mag Euch wirklich!)

Hol Dir Hilfe bei einer Erziehungsberatungsstelle, lass`ihn testen auf ADHS. Solltet Ihr diese Diagnose bekommen, wirst Du ihn viel besser verstehen lernen. Auch wenn es immer noch schwer ist...

Wie sieht das denn Dein Mann? Kannst Du mit ihm darüber reden? Unterstützt er Dich?



Gruss, smilla


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17.02.2015 13:09
avatar  lupa
#9
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Hallo,

Zitat
Es ist jetzt nicht so, dass ich ständig was zu Hören bekomme, aber das eine oder andere Problem gab es schon.


Muss ja auch nicht immer so sein.
Bei meinem Sohn war das Verhalten im Kiga eigentlich nie ein Thema. Das einzige, was dort auffiel war, dass er nicht gerne / gut puzzeln konnte / wollte. Mein Kinderarzt sagte damals wörtlich zu mir: " ... wenn er lieber vom Schrank springt, anstatt ein Puzzle zu machen, dann ist er halt ein richtiger Junge ..." . Als ich das erste mal über ADHS nachdachte, war Sohni 4 ... ich stieß mit meinem "Verdacht" überall nur auf taube Ohren. So musste das Kind erst mit der Einschulung in den Brunnen fallen (die Details erspare ich Dir jetzt hier ... es war für mich die Hölle ...). Die Diagnose bekam er dann mit 7,5 Jahren. Hätte uns vorher mal jemand ernst genommen (oder wäre ich mutiger gewesen, auf einer Diagnosik zu bestehen), wäre uns allen viel Leid erspart geblieben!

Zitat
Ich werde auf jeden Fall versuchen noch vor seiner Einschulung im Sommer, einen Termin für einen ADHS Test zu bekommen.


Dazu würde ich Dir (auch aufgrund unserer eigenen Erfahrungen) auf jeden Fall raten! So bist Du auf der sicheren Seite, egal wie das Ergebnis ausfällt. Und nimm es möglichst bald in Angriff. Die Wartezeiten auf einen Diagnostiktermin sind oft lang. Bei uns war es damals ein halbes Jahr! Und dann beginnt die Mühle ja erst zu mahlen ... bis Du dann wirklich das Ergebnis hast, dauert es ja dann auch noch seine Zeit.

Zitat
Er hat eine Menge andere Spielsachen z. B. Lego, unzählige Autos, eine Carrera Bahn, verschiedene Spiele... aber er kann sich einfach mit nichts beschäftigen. Mittlerweile kann er mir nicht mal mehr sagen was er sich zum Geburtstag wünscht, weil ihn einfach nichts interessiert, bzw. es interessiert ihn nur dann, wenn sich jemand mit ihm hinsetzt und mit ihm spielt, alleine spielen ist undenkbar.


DAS kenne ich von meinem Sohn auch sehr, sehr gut! Das können sich andere Eltern garnicht vorstellen, dass es so etwas gibt ...

Zitat
... ein paar Schwierigkeiten Freundschaften zu schließen ...
... er meint immer er wäre im Recht und möchte gerne auch, dass die anderen Kinder das machen was er sagt, wenn das nicht klappt wird er wütend und weint...
... trotz großem Ärger den er nach dem ersten Mal bekommen hat, hat er ein zweites Mal gebissen ...


Diese Verhaltensweisen würden durchaus zu einer ADHS passen ...

Zitat
Wir lernen zu Hause auch mit ihm und er kann sehr gut rechnen plus und minus bis 100 klappt problemlos


Boah! Jetzt bin ich aber platt! Das, was Du da beschreibst, ist der Mathestoff für Klasse 2! (Klasse 1: Zahlenraum bis 20, Klasse 2: Zahlenraum bis 100). Vielleicht ist ihm langweilig!?

Zitat
Sie hat ihm sozusagen beigebracht, dass er alles darf.


Oje ... ja, das macht die Sache sicher nicht einfacher! Gerade unsere ADHS Kinder brauchen v.a. eins: Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz!!! Da ist die verwöhnende Oma (so gut sie es sicher meint!) Gift für Eure Erziehungsanstrengungen!

Zitat
Wir ziehen jetzt aber nach fünf Jahren Zusammenleben nächsten Monat endlich wieder in eine eigene Wohnung, ich hoffe dann bekommen wir ihn ein bisschen besser in den Griff,


Wünsche Euch dafür alles Gute (da kommt ja dann noch ein "Brocken" auf Dich zu!) und viel Erfolg! Hoffentlich wirft der Umzug mit all seinen Veränderungen Sohni nicht noch mehr aus der Bahn! Drücke Euch die Daumen!

Viele Grüße

lupa

Ja, ich bin durchgeknallt und nein, ich kann mich nicht mal eben zusammenreißen.

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17.02.2015 13:15 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2015 13:18)
avatar  Laura S
#10
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@lupa ; @franzis87 ,
ja das mit dem Rechnen bis 100... da bin ich auch drüber gestolpert. Mein Sohn ist in der 1. Klasse und sie haben Zahlen bis 20 und Rechnen tun sie zur zeit meist bis 10, manchmal geht es über 10, aber noch nicht über 20. Sie lernen ja erst die Zahlen bis 20, die Grundrechenarten-plus und minus und alles andere später...

Kommt diese Rechenbereitschaft von ihm selber?

Grüße Laura


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