Medikamentenfindung…bisher wirkt nichts

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25.06.2023 23:14
#31
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Zitat von KatiB im Beitrag #30
wenn wir mal nachgefragt haben, ob es z.B. anders am Wochenende ist, wenn sie nichts nimmt.

Deine Tochter bekommt am Wochenende kein Medi . Ja, wie um alles in der Welt willst du dann irgendetwas selbst beurteilen können? Du erlebst deine Tochter ja nie mit Medikament.

Übrigens ... die ADHS ist auch am Wochenende da. Ganz sicher!

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26.06.2023 09:49
#32
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Zitat von SusanneG im Beitrag #29
Was seit vielen Jahren erfolgreich kombiniert wird, ist Methylphenidat und A... (Strattera).

Das muss natürlich Atomoxetin heißen . Ichhabe es oben korrigiert.

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26.06.2023 11:13
avatar  JaNi
#33
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Zitat
Mit Kinecteen kam sie dann zu ersten Mal nach der Schule auf uns zu mit den Worten "Ich merke da etwas!".



Man selbst bemerkt die erwünschte Wirkung (wenn sie denn eintritt) oft nur anfangs, so meine eigene Erfahrung. Heißt nicht, dass diese dann irgenwann nicht mehr da ist, ich nehme sie nur nicht mehr als "anders" wahr. Denke das Gehirn gewöhnt sich an die veränderte Wahrnehmung ohne dass ich sie noch so bemerke wie am Anfang. Aber es ist eine Wirkung da, abhängig von unterschiedlichen Kontextfaktoren, mal mehr mal weniger ausreichend.

Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

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26.06.2023 13:42
avatar  KatiB
#34
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Zitat von SusanneG im Beitrag #31
Zitat von KatiB im Beitrag #30
wenn wir mal nachgefragt haben, ob es z.B. anders am Wochenende ist, wenn sie nichts nimmt.

Deine Tochter bekommt am Wochenende kein Medi . Ja, wie um alles in der Welt willst du dann irgendetwas selbst beurteilen können? Du erlebst deine Tochter ja nie mit Medikament.

Übrigens ... die ADHS ist auch am Wochenende da. Ganz sicher!



Da muss ich genauer werden: Doch, sie nimmt es auch am WE! Aber wir haben eben auch bewusst MAL Wochenenden, an denen wir es weggelassen haben. Machen wir auch jetzt immernoch so, wenn auch eher selten.


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28.06.2023 07:58
avatar  KatiB
#35
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Zitat von JaNi im Beitrag #33
Man selbst bemerkt die erwünschte Wirkung (wenn sie denn eintritt) oft nur anfangs, so meine eigene Erfahrung. Heißt nicht, dass diese dann irgenwann nicht mehr da ist, ich nehme sie nur nicht mehr als "anders" wahr. Denke das Gehirn gewöhnt sich an die veränderte Wahrnehmung ohne dass ich sie noch so bemerke wie am Anfang. Aber es ist eine Wirkung da, abhängig von unterschiedlichen Kontextfaktoren, mal mehr mal weniger ausreichend.


So habe ich das zumindest auch vermutet. Deswegen ja auch ab und an das Weglassen am WE. Meine Tochter hat die Wirkung des Medikamentes inzwischen auch mehr verstanden dadurch, dass sie es zwischendrin mal NICHT genommen hat.
Interessant war, dass es dieses erste Bemerken einer Wirkung nur bei diesem einen Medi gab. Bei den anderen gab's fast nur Schulterzucken. Insofern war's für uns ein Hinweis, vielleicht auf dem richtigen Weg zu sein.


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29.06.2023 21:27
#36
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Zitat von KatiB im Beitrag #35
Insofern war's für uns ein Hinweis, vielleicht auf dem richtigen Weg zu sein.

Ja, ich gehe auch davon aus, dass ihr mit Kinecteen auf dem richtigen Weg seid. Weißt du, wie ich jetzt vorgehen würde?

Es sind bald Sommerferien. Während der Ferien würde ich ihr 54 mg Kinecteen geben und sonst nichts. Ohne Pause. Sei sensibel dafür, wie sich der Umgang der Geschwister untereinander gestaltet und wie es ganz allgemein um den Familienfrieden bestellt ist. Kommt deine Tochter deinen Bitten nach (Wasser zum Tisch bringen, Trockner leeren, Spielzeug zurück an seinen Platz tun, Klopapierrolle wechseln, etwas aus dem Keller holen, Müll runterbringen undundund)? Ist sie aggressiv? Diskutiere auf keinen Fall von dir aus mit deiner Tochter darüber.

Nein, deine Tochter muss nicht aufmerksam sein. Sie muss sich auch nicht konzentrieren. Sie muss ihre Impulsivität nicht unterdrücken. Sie muss auch nicht stillsitzen. Das alles und noch viel mehr kann Kinecteen schlicht nicht leisten.

Was Kinecteen kann, ist, den Leidensdruck deiner Tochter (nein, der kommt nicht von der Schule, der kommt vom negativen Feedback, egal von wem) vermindern und damit die Voraussetzungen schaffen, dass Aufmersamkeitsmangel, Impulsivität und Hyperaktivität nicht mehr im auffälligen Bereich sind.

Wenn die Schule wieder beginnt, würde ich bei 54 mg Kinecteen bleiben. Erst wenn deine Tochter tatsächlich in den ersten beiden Schulstunden deutlich unterdosiert ist (das wird sie selbst merken, bitte nicht nachfragen), würde ich über eine zusätzliche Dosis MPH nachdenken.

Ich seh da zwei Möglichkeiten. Einerseits nicht retardiertes MPH, also MethylpheniTAD oder Medikinet oder irgendein Generikum), aber hiervon nur 5 mg, das sollte reichen. Andererseits weitere 18 mg Kinecteen, die zeitversetzt gegeben werden. Falls es dem Arzt (aus rechtlichen Gründen) lieber wäre, ein anderes Medikament zu geben, käme Concerta infrage.

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