Tipps gegen Lernfrust gesucht
#1
Hallo ihr Lieben,
nachdem es von mir schon einen inzwischen recht langen Beitrag im Medi-Bereich gibt, möchte ich mich hier noch mit einem anderen Problem an Euch wenden.
Meiner Tochter fällt die Schule trotz Medis relativ schwer. Sie ist jetzt in Klasse 4. Im Halbjahreszeugnis hat sie überwiegend Dreien, die aber hart erarbeitet sind. Vieles versteht sie in der Schule nicht richtig und wir sitzen zu hause,ich versuche zu erklären und wir üben, üben, üben. Klappt mal mehr und mal weniger gut aber nur äußerst selten ohne Stress. Meine Tochter hat (sicherlich ADHS-typisch) eine sehr niedrige Frustrationsschwelle. Im Zusammenhang mit dem Lernen zu hause bedeutet das: sobald etwas nicht verstanden wurde, ein Fehler passiert ist oder Ausdauer und viele Wiederholungen beim Auswendig lernen gefragt sind, fängt sie an zu bocken, zu weinen, ist wütend oder deprimiert und blockiert sich damit selbst.
Das macht das Lernen sehr schwierig und führt dazu, dass wir oft Unmengen an Zeit benötigen. Ich habe bisher nicht den richtigen Weg gefunden, damit umzugehen.
Ich habe manchmal den Eindruck, meine Tochter hat generell ein Problem damit, etwas nicht zu wissen oder zu verstehen. Deshalb reimt sie sich Dinge, die sie nicht versteht in ihrem Kopf selbst irgendwie zusammen und macht sich ein Bild davon, das leider oftmals falsch ist. Das führt dazu, dass sie bestimmte Begriffe (leider fällt mir jetzt auf die schnelle kein Beispiel ein) im Sprachgebrauch an völlig falscher Stelle verwendet und damit Unverständnis von ihren Mitmenschen erntet. Und andersherum führt es dazu, dass sie Gesprächen oder auch dem Unterricht oft nicht richtig folgen kann, weil sie bestimmte Worte nicht versteht oder anders deutet.
Sie hatte auch nie diese Phase, in der Kinder aus Wissbegier tausend Fragen stellen. (Nicht das sie keine Fragen stellen würde. Im Gegenteil, sie fragt eigentlich ständig so Sachen wie: Mama, was machst Du? Was machen wir morgen? Was gibt es zu essen? Auch ganz oft Fragen, deren Antwort sie bereits kennt und so Fragen, die vorrangig das Ziel haben, Aufmerksamkeit zu bekommen und nicht um etwas neues zu lernen. Am liebsten täglich die gleichen ...)
Wenn ich merke, dass sie ein bestimmtes Wort nicht richtig verwendet oder nicht versteht, versuche ich es ihr zu erklären. Das empfindet sie dann aber eher als unangenehm. Meist wendet sie sich ab und hört gar nicht richtig zu. Ich habe manchmal den Eindruck, sie will alles von selber wissen. Etwas nicht zu wissen deutet sie für sich als Schwäche und überspielt es anstatt zu nachzufragen.
Das bereitet mir Sorge, weil sie jedes Dazulernen damit selbst blockiert.
Kennt jemand von Euch diese oder ähnliche Probleme?
Wie geht Ihr damit um?
Liebe Grüße von der sternschnuppe
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
Meiner Tochter fällt die Schule trotz Medis relativ schwer.
Siehe Medi-Thread: Medis machen nicht, dass Schule plötzlich leichter fällt.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
Vieles versteht sie in der Schule nicht richtig und wir sitzen zu hause,ich versuche zu erklären und wir üben, üben, üben.
Kann es denn sein, dass deine Tochter "mamataub" ist? In diesem Fall könnte es helfen, wenn jemand anderes den Stoff erklärt (Schüler, mindestens zwei Klassen höher; älteres Nachbarskind, Student ...). Ich würde den Schwerpunkt aufs Erklären setzen. Erstens ist üben, üben, üben ausgesprochen ätzend, zweitens lernt ein ADHS-Kind nicht unbedingt durch Üben, sondern durch Verstehen.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
sobald etwas nicht verstanden wurde, ein Fehler passiert ist oder Ausdauer und viele Wiederholungen beim Auswendig lernen gefragt sind, fängt sie an zu bocken, zu weinen, ist wütend oder deprimiert und blockiert sich damit selbst.
Siehe oben - unbedingt zuerst fürs Verstehen sorgen. Fehler passieren. Man geht in die Schule, um zu lernen, und nicht, um keine Fehler machen zu dürfen. Ausdauer und viele Wiederholungen sind ausgesprochen schwierig. Auswendig lernen ...? Muss sie oft Gedichte auswendig lernen oder etwas anderes?
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
Ich habe manchmal den Eindruck, meine Tochter hat generell ein Problem damit, etwas nicht zu wissen oder zu verstehen. Deshalb reimt sie sich Dinge, die sie nicht versteht in ihrem Kopf selbst irgendwie zusammen und macht sich ein Bild davon, das leider oftmals falsch ist.
Volltreffer. Genau. so. isses!
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
... versuche ich es ihr zu erklären. Das empfindet sie dann aber eher als unangenehm. Meist wendet sie sich ab und hört gar nicht richtig zu. Ich habe manchmal den Eindruck, sie will alles von selber wissen. Etwas nicht zu wissen deutet sie für sich als Schwäche und überspielt es anstatt zu nachzufragen.
Siehe oben: Delegiere das Erklären an jemand anderen. Klar wendet sie sich ab. Wer will denn schon gerne belehrt werden? Wenn sie grundsätzlich nicht nachfragen will, versuche mal herauszufinden, ob sie damit irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht hat.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
... weil sie jedes Dazulernen damit selbst blockiert ...
Ein Kind lernt; ganz automatisch, immer, von der ersten Sekunde an, mit jeder Bewegung, mit jedem Blick. Ab Schuleintritt soll ein Kind dann das lernen, was andere ihm beibringen wollen. ADHS-Kinder haben damit die eine oder andere Schwierigkeit. Ihr Gehirn funktioniert anders. Es lernt in Bildern. ADHS-Kinder lernen vor allem das, was sie sehen können. Was sie nur hören, geht leider häufig an ihnen vorbei. Und sobald sie etwas interessantes sehen, geht auditiv gar nix mehr ... ey, guck mal, ein Eichhörnchen!
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
Mama, was machst Du? Was machen wir morgen? Was gibt es zu essen? Auch ganz oft Fragen, deren Antwort sie bereits kennt und so Fragen, die vorrangig das Ziel haben, Aufmerksamkeit zu bekommen und nicht um etwas neues zu lernen. Am liebsten täglich die gleichen ...)
Das ist "das ewige Gemama". Und ja, es dient vorrangig dazu, Aufmerksamkeit zu bekommen.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #1
Kennt jemand von Euch diese oder ähnliche Probleme?
Vorsichtig geschätzt ... alle hier, die Schulkinder haben .
Tipps kann ich dir nicht so wirklich geben - ich zähle hier auf die Forums-Mamas.
Hallo!"
Während ich das hier schreibe, hat Susanne schon auführlich geantwortet, aber ich lass es trotzdem stehen.
Die niedrige Frustrationsschwelle ist ziemlich typisch für unsere Kinder.
Ich habe auch nicht den Super-Trick, aber ein paar kleine Ideen, die ich auch ausprobiert habe:
1) Lernphasen in überschaubare Abschnitte gliedern: "Jetzt lernen wir 10 Minuten." " Jetzt machen wir noch diese Aufgabe" usw. Egal, ob alles richtig oder gekonnt ist: dann ist klar, wann Schluss ist: wenn nach Fehlern das Lernen noch länger dauert, weil man ja alle berichtigen muss, ist ein "Versagen" noch ärgerlicher.
2) Falsch Wortbedeutung: bei Kindern, die sprechen lernen, soll man auch nicht sagen, du hast das falsch ausgesprochen, sag es nochmal richtig. Evtl auch das Wort mit der richtigen in Zusammenhang mit ähnlichen Bedeutungen einfach nochmal selber verwenden, oder auch nachfragen, wie meinst du das.
3) Insgesamt viel loben , alles was richtig ist. Die Fehler eher beiläufig verbessern.
4) Auf alle Fälle mit ihr Dinge tun, wo sie Spaß und Erfolg hat: sonst kann das schon echt deprimieren, wenn immer nur die Schulfehler im Vordergrund stehen.
5) Eigenes Nichtwissen zugeben, zeigen, dass auch Erwachsene nachfragen müssen. Vielleicht fällt es ihr auch einfacher, sleber zu fragen.
6) Susannes Tipp, andere Leute erklärne zu lassen, gefällt mir auch gut.
Wer hat sonst noch Ideen?
Grüße FaVe
Ich bin, wenn es hier gar nicht mehr ging, die Hausaufgaben unterbrochen und bin mit Zwerg Nase 1/2 - 1 Std. nach draußen. Z. B. mit dem Fahrrad zum etwas weiter gelegenen, dafür aber viel schöneren, Spielplatz. Etwas gespielt und dann zurück. Oder eine große Runde mit dem Roller, Inliner, Skateboard bis zur Eisdiele. Nach dem leckeren Eis im Hörnchen zurück. Danach haben die Hausaufgaben immer viel besser geklappt. Ansage war immer:
" Jetzt geht's für 1 Std raus. Wir machen dieses oder jenes und dann wird der Rest gemacht."
Auch wenn Zwerg Nase manchmal keine Lust hatte raus zu gehen, musste er dann raus. Das tat nicht nur ihm gut, sondern auch mir. Denn auch bei mir hatte sich ja Frust aufgestaut weil wir für 1 Arbeitsblatt länger als 1 Std gebraucht haben und noch ein zweites Blatt dort lag.
Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Nerven.
L. G.
Andrea
Es gibt was ganz Gutes, uns hat es geholfen in schwierigen Phasen durch die Hausaufgaben zu kommen. Besonders wenn es darum ging, dass mein Sohn nicht so wollte wie ich es ihm gewünscht hätte
Das Ganze heisst "Unterpäckchen packen":
Beispiel: Es sind zehn Matheaufgaben zu machen. Du fragst Deine Tochter was sie meint in einem Zeitraum bewältigen zu können bevor sie eine Pause braucht!
Sie hat eine ADHS, wird sich ihrer hoffnungslosen Selbstüberschätzung hingeben und erstmal sagen: ALLES!!
Dann sagst Du ihr: Schätzchen, ich finde vier Aufgaben reichen erstmal. Packst ihr quasi ein Unterpäckchen welches Du noch ggf. verkleinern kannst wenn der Frust zu gross ist.
So sind vier Aufgaben überschaubar, die anderen werden verdeckt. Dann ist Pause für einmal feste Drücken, einmal laut Schreien, ein Gummibärchen oder was auch immer Ihr mögt...
Generell habe ich auch immer abgebrochen wenn es nicht mehr ging. Wenn er nicht mehr konnte und das ist ein Unterschied zu nicht wollen.
Generell musst Du lernen dass Du die Nerven behältst damit es nicht eskaliert! Das wird nicht immer klappen, aber immer öfter! Quasi Deine Hausaufgaben wenn sie ihre macht
Was ist denn Deine Einstellung zu einer Klassenwiederholung?!
LG, smilla
#8
Erstmal danke für Eure vielen Tipps. Nun weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll...
Vieles von Euren Vorschlägen machen wir schon so ähnlich. Kleine Lernportionen, Bewegungspausen und so. Anders würde es gar nicht gehen. Leider ist die Zeit eben oft knapp und in Klasse 4 gibt es schon unheimlich viel zu lernen. Auch viel Faktenwissen, das tatsächlich auswendig gelernt werden muss. Ich sitze dann meistens erstmal über Tochters Heften und Büchern um etwas Struktur in das ganze zu bringen. Dann schreibe ich Fragen auf Karteikarten und Tochter soll die Antworten in Hefter oder Buch selbst finden und auf die Rückseite schreiben. Damit lernen wir dann portionsweise.
Susanne, Du schreibst: Verstehen ist erstmal wichtiger als üben. Im Grunde gebe ich Dir da völlig recht. Allerdings haben wir gerade mit dem Verstehen oft die größten Probleme. Tochter fällt es sehr schwer Zusammenhänge zu bereits bekanntem herzustellen und logisch zu denken. Ich geb mir da wirklich alle Mühe, trotzdem gelingt es oft nicht. Deinen Vorschlag, dass sie mit einer anderen Person lernt, werde ich mal im Auge behalten. Derzeit fällt mir da allerdings leider niemand ein, der das übernehmen könnte. Hat bisher auch nicht so gut geklappt mit anderen. Mein Kind ist clever, wenn es darum geht, das Lernen zu vermeiden. Bei mir bockt sie, bei anderen wird gekaspert.
In Mathe machen wir seit ca. 1 Jahr eine Dyskalkulie-Therapie. (Zahlen wir selbst, weil bei Ihr laut Havik-Test eine allgemeine Lernschwäche und keine Teilleistungsschwäche vorliegt.) Das hilft ihr sehr fürs Zahlen- und Mengenverständnis. Hat allerdings auch eine Weile gedauert, bis die Therapeutin mit ihr klar kam. Die ersten Stunden hat sie da nur herumgekaspert. Aber inzwischen klappt es.
Smilla, Du fragtest, wie ich über eine Klassenwiederholung denke. Ich hab da schon mehrfach drüber nachgedacht. Der Vorteil wäre, das wir ein Jahr mehr Zeit hätten und einige Rückstände aufholen könnten. Ich selber hätte damit überhaupt kein Problem damit, bin nur eben nicht sicher ob es das richtige wäre. Ich hab auch schon mit der Klassenlehrerin darüber gesprochen (mit der ich in gutem und regelmäßigem Kontakt bin). Sie weiß, dass Tochters Dreiernoten das Ergebnis vieler Lernarbeit sind. Trotzdem hat sie mir von der Klassenwiederholung abgeraten. Vor allem aber möchte meine Tochter selbst auf keinen Fall die Klasse wiederholen. Sie möchte unbedingt in die fünfte Klasse und in die neue Schule (Mittelschule). Gegen ihren Willen möchte ich sie nicht zwingen. Es wäre für sie ein schwerer Rückschlag.
Außerdem haben wir das Glück, einen Platz an einer nahe gelegenen guten Privatschule bekommen zu haben. Dort wird sie (hoffentlich) bessere Lernbedingungen haben, als an der regulären Mittelschule.
Eure Beiträge zeigen mir zumindest, dass ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Thema Schule habt und das wohl alles irgendwie normal ist so. Also muss ich mir vor allem stärkere Nerven zulegen. Wo konnte man die noch gleich bestellen?
Für heute muss ich mich erstmal abmelden. Bin hundemüde.
Einen schönen Abend Euch allen.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #8
Deinen Vorschlag, dass sie mit einer anderen Person lernt, werde ich mal im Auge behalten.
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #8
Hat bisher auch nicht so gut geklappt mit anderen.
Ich habe vier Jahre lang eine Hausaufgabenbetreuung für Kinder mit ADHS geleitet. Da war das mit dem Gekasper ziemlich schnell erledigt. Übrigens ... mein Lieblingsbuch zum Thema Lernen ist "Zappelphilipp und Störenfrieda lernen anders" von Laurie Parsons und Jeffrey Freed .
Zitat von tk_sternschnuppe im Beitrag #8
Also muss ich mir vor allem stärkere Nerven zulegen. Wo konnte man die noch gleich bestellen?
Online gibt es die eigentlich nur bei uns im Forum - Auge in Auge beim Elterntraining .
Liebe Sternschnuppe,
ich könnte vermutlich einen Kilometer zum Thema Schule + ADHS schreiben... ich versuche mich
mal kurz zu fassen (ich denke Lupa wird sich zu Deinen Fragen ebenfalls noch melden ).
Tatsächlich kommt mir so einiges was Du schreibst sehr bekannt vor. Allerdings ist mein Sohni schon
ein paar Jährchen der Grundschule "entwachsen" - er besucht inzwischen die 10. Klasse einer Realschule.
Du schreibst, dass die Dreien hart erarbeitet sind. Vergesslichkeit sind ein Kernsymptom bei ADHS.
Leider findet im heutigen Schulsystem ein ständiger Methodenwechsel statt. Es wird leider nicht wie
früher mit einer Methode erklärt und eben eingeübt - nein, es gibt einen ganzen Koffer voll Methoden,
die den Kindern vorgesetzt wird. Sie sollen sich im Grunde selbst die für sie geeignete aussuchen.
Sehr schwierig für unsere Kids. Ich sag nur Entscheidungsschwäche...
Für die meisten Grundschüler ist das schon ziemlich chaotisch - für unsere Kinder ist das der absolute Supergau.
Dieses Methodenwirrwarr bringt gerne völlig durcheinander. Vor allem, wenn dann auch noch eine Dyskalkulie
oder eine Legasthenie vorliegt.
Wenn nun ein Kind mit ADHS-Beigabe einen Lernstoff als sehr schwierig empfindet braucht es zwischen
18 bis 28 Wiederholungen um diesen Lernstoff zu verinnerlichen/verstehen. Tja, wenn dann auch noch ständig
die Methode wechselt wirds echt bös. Hinzu kommt, dass unsere Kids ein Problem mit der "intrinsischen Motivation"
haben. Aus diesem Grund ist Dein Kind unter Umständen noch sehr lange auf Deine Hilfe angewiesen. Du bist
somit der Motivator - teilweise auch der Kameltreiber
Ich denke, dass Dein Mädel aus den oben genannten Gründen im Unterricht nicht viel mitbekommt bzw. vieles zu
Hause bereits vergessen hat. Wenn mit wenig Struktur unterrichtet wird, wird es für das Kind noch anstrengender.
Ideal wäre für unsere Kids Frontalunterricht, Zweiertische, klare Aufgabenstellung mit Zeitvorgabe und Kontrolle/ bzw. sofortige Rückmeldung durch den Lehrer.
Leider kann man solche Unterrichtsmethoden inzwischen mit der Lupe suchen...
Unsere Kids sind bis zu 30% entwicklungsverzögert. Das heißt, sie stecken auch länger in der
eidetischen Phase (Phantasie und Wirklichkeit vermischen sich).
Mein Sohni musste in Klasse 4 bereits ganze DINA4-Hefte lernen, wenn bestimmte Klassenarbeiten anstanden.
Ich kann also sehr gut nachvollziehen, wie stressig das alles für Dein Kind sein muss.
Ja, und ich habe es genau wie Du gehandhabt: ich habe vorstrukturiert.
Du brauchst einen sehr langen Atem.
Hol Dein Kind da ab wo es steht. Ich habe mit Sohni einfach zuerst "verautomatisiert" ==> das entlastet
das Kind enorm.
Ich muss jetzt leider aufhören - ich melde melde mich nochmal
Gruß Zottel
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